Dieses Buch ist nicht einfach ein Buch- es ist eine Novelle. In dieser Novelle geht es um einen armen Schneiderlehrling, der Wenzel Strapinski heißt und im Dorf Seldwyla arbeitet. Doch dann ist der Schneidermeister pleite und muss seine Arbeiter entlassen: Weil er den Lohn vom letzten Monat nicht
mehr zahlen kann, nimmt Wenzel einen Mantel mit, der eigentlich für den Bürgermeister gedacht war und…mehrDieses Buch ist nicht einfach ein Buch- es ist eine Novelle. In dieser Novelle geht es um einen armen Schneiderlehrling, der Wenzel Strapinski heißt und im Dorf Seldwyla arbeitet. Doch dann ist der Schneidermeister pleite und muss seine Arbeiter entlassen: Weil er den Lohn vom letzten Monat nicht mehr zahlen kann, nimmt Wenzel einen Mantel mit, der eigentlich für den Bürgermeister gedacht war und den er sich zuschneiderte. Er machte sich mit dem edlen Frack also auf den Weg, immer der Nase nach. Da kam ein Kutscher vorbei und hielt ihn für einen polnischen Grafen. Der arme Schneider hatte nicht den Mut zu widersprechen, also stieg er ein und wurde in das Nachbardorf Goldach kutschiert, wo er direkt in das Gasthaus "Zur Waage" gebracht wurde. Wieder hatte er nicht den Mut, die ganze Sache noch rechtzeitig aufzuklären. So wurden ihm köstliche Speisen serviert, die er gar nicht bezahlen konnte. Er versuchte einen Fluchtversuch, wurde aber von einem Jungen dabei unterbrochen. Das war sehr ärgerlich, denn sein Schuldenberg wuchs nun immer weiter, weil der Wirt ihm nämlich noch ein Gastzimmer und neue Sachen bestellte, weil er annahm, er hätte seinen Koffer vergessen. Doch eines Tages saßen die Reichen am Tisch in der Wirtsstube und luden ihn zum Kartenspiel ein. Das kam Wenzel sehr gelegen. So konnte er seine Schulden abbezahlen und sein Glück im Spiel hielt an. Bald darauf lernte er Annette Böhnchi kennen, die er auf Anhieb mochte. Doch leider war sie mit seinem Erzfeind verlobt und der Schwindel vom "polnischen Grafen" drohte aufzufliegen. Dennoch gab Wenzel Strapinski nicht auf...
Das Buch haben wir im Deutschunterricht gelesen und die Sprache ist sehr alt, weil das Buch ja schon 1874 veröffentlicht wurde. Dadurch konnte man manche Verstrickungen nur schwer entwirren und das senkte die Lesefreude natürlich deutlich. Aber doch finde ich, dass das Buch einen tollen Inhalt hat und zu der Reihe der Weltklasse Literatur gehört! Das Ende war wirklich spannend, als dann die Seldwylaer und Goldacher sich verbanden... Wir haben unterrichtsbegleitend einen Film dazu gesehen und sollten eine Gerichtsverhandlung ausarbeiten und spielen. Da musste man natürlich noch einmal so genau lesen! Das Buch bekommt 4 von 5 Sternen, den einen ziehe ich ab, weil es keine Bilder hat und die Sprache wie gesagt an vielen Stellen schwer verständlich bi unverständlich ist.