Ich habe 25 Jahre aus Erfahrung gelernt, dass die Gehilfin, die ich habe, die Einzige gewesen, die von allen Enden und Ecken her in meinen Beruf passt. Wer hätte vor der Welt so unanstößig gelebt? Wer hätte mir in Ablehnung der trockenen Moral so klug assistiert? Wer hätte die Irrgeister, die sich so gerne mit uns vermengt hätten, so tief eingesehen? Wer hätte meine ganze Ökonomie so viele Jahre so wirtschaftlich geführt? Wer hätte einem Ehegatten solche Reisen erlaubt? Wer hätte zu Lande und See solche erstaunlichen Mitpilgerschaften übernommen? Zinzendorf über seine Frau Mit feinem Strich zeichnet Elisabeth Stiefel die faszinierenden Porträts von 9 Frauen Frauen wie Erdmuthe Dorothea Gräfin von Zinzendorf, Dorothea Christiana Erxleben oder Catherine Booth, die schon in vergangenen Jahrhunderten emanzipiert zu leben verstanden. Elisabeth Stiefels Lebensbilder enthüllen das Geheimnis ihrer Freiheit, die sie nicht aus der Selbstverwirklichung bezogen. Sie erkannten ihren Auftrag in einem kreativen und engagierten Leben aus dem Glauben an Gott. Ob in der Dichtung, im sozialen Engagement oder in der Mission ihr Werk setzt Maßstäbe bis heute und sucht Nachahmer