Nicholas Boyle stellt in seiner ebenso brillanten wie knapp gefaßten Geschichte der deutschsprachigen Literatur die wichtigsten Autoren und Werke vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart vor. Gleichzeitig zeigt er, wie die Literatur zu allen Zeiten auf politische und soziale, auf religiöse und philosophische Entwicklungen reagiert hat. So erzählt Boyle mit der Geschichte der Literatur auch die Geschichte der Gesellschaft, der die Autoren und die Leser entstammten. Dabei wird deutlich, wieso die Literatur in Deutschland, Österreich und der Schweiz oft ganz unterschiedliche Wege beschritt. Überall hat Boyle auch die übrige europäische Literatur im Blick, der die deutsche manchmal vorauseilte, manchmal hinterherhinkte. Der gepriesene Goethe-Biograph erweist sich in diesem Buch wieder als der souveräne Kenner, der pointierte Einsichten mit der Kunst der Erzählung zu verbinden versteht.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.02.2009Kein Räsonieren ohne Gehorsam
An diesem gewaltigen Pensum sind schon viele gescheitert. Ausgerechnet dem Briten Nicholas Boyle gelingt jetzt das schier Unmögliche: Eine kleine und doch gerechte deutsche Literaturgeschichte.
Von Alexander Kosenina
Literaturgeschichten, zumal kleine, sind nicht frei von Budenzauber. Sie versprechen Lesern in kurzer Zeit einen Überblick, den eigentlich nur jahrelange Lektüre verschaffen kann. Und ihren Verfassern fordern sie eine derart verkürzende Auswahl ab, dass Ausblendung und Vereinfachung unvermeidlich sind. Kleine Literaturgeschichten gleichen also der Quadratur des Kreises - doch wir brauchen sie, vielleicht sogar dringender denn je. Der expandierende Lesehorizont und immer schlanker modularisierte Studiengänge machen sie unverzichtbar. Diesem Orientierungsbedürfnis entsprechen nur wenige Bücher. Obwohl immer wieder versucht, blieben sie oft belanglos oder scheiterten. Mit großem Aufsehen widerfuhr das zuletzt Heinz Schlaffers in jeder Hinsicht "Kurzen Geschichte der deutschen Literatur". Vor dem Horizont der europäischen Tradition macht sie kurzen Prozess und lässt außer der Goethe-Zeit und der Klassischen Moderne fast nichts gelten (F.A.Z. vom 19. März 2002).
Nicholas Boyle, Germanistikprofessor in Cambridge, geht ganz anders zu Werke - als werbender Liebhaber, nicht als giftender Polemiker. Besonnen und ausgewogen führt er durch die deutsche Literatur seit dem Mittelalter, er erzählt, statt zu belehren, pointiert, statt zu verwerfen, und drückt sich auch nicht vor Urteilen. Entscheidend ist, für wen er dieses gleichzeitig bei der Oxford University Press als "Very Short Introduction" erschienene, von Martin Pfeiffer ausgezeichnet übersetzte Buch geschrieben hat: für die englischsprachige Öffentlichkeit, die durch Literatur auch etwas über Deutschland erfahren möchte. Ebendas versteht Boyle unter Literatur, sie bestehe - so heißt es gleich zu Beginn - nicht nur aus Texten, "weil Texte nicht nur Texte sind", sondern sie ist Dokument einer Nation, ihrer Geschichte und Mentalität. Auch für deutsche Leser ist diese Außenperspektive vielversprechend und ergiebig. Ein wenig gilt hier, was Boyle an den beiden Wahlengländern Uwe Johnson und W. G. Sebald betont - die Freiheit und Reichweite ihrer Erinnerungsarbeit verdankt sich dem Abstand und zielt über die individuelle und nationale Identität hinaus auf ein "Streben nach Gerechtigkeit".
Nicholas Boyle wird seinem riesigen Gegenstand, den er mit Eleganz, Understatement und der gebotenen Knappheit fasst, erstaunlich gerecht. Diese Kunst essayistischer Kürze hätte ihm kaum jemand zugetraut, der die ersten zweitausend Seiten seiner höchst detaillierten Goethe-Biographie gelesen hat. Doch Boyle meistert die Kürze mit ähnlicher Bravour wie das so vielversprechend angefangene wissenschaftliche Standardwerk.
Den Erzähleingang bildet ein historisches Panorama, aus dem er eine Leitthese für seine Geschichte entwickelt. Den deutschen Sonderweg verortet er in einer über Jahrhunderte bestehenden Konfliktlinie zwischen dem liberalen, weltzugewandten, ästhetisch erzogenen Bürgertum nach französisch-englischem Muster und dem vernunftorientierten, staatstreuen Apparat der Beamten und Professoren. Kant bezeichnet jenen Zwiespalt zwischen der geistigen Freiheit schreibender Denker und der unbedingten Loyalität öffentlicher Personen schon in seiner frühen Bestimmung des aufgeklärten Absolutismus: "Räsoniert soviel ihr wollt, und worüber ihr wollt, aber gehorcht." Boyle verlängert diese Paradoxie der Aufklärung bis ins zwanzigste Jahrhundert: Noch die "Buddenbrooks" bringt er auf die Vermittlungsformel vom erzählerischen Realismus der europäischen Bourgeoisie und der philosophischen Innenschau der Beamtentradition, und selbst im "Doktor Faustus" sieht er in der heimlichen Hauptfigur Zeitblom die Wiederkehr jener zwiespältigen Illusion kritisiert, die in Hitler "ihr metaphysisches Schicksal und ihre Nemesis akzeptierte".
Doch das steht erst am Ende eines gewaltigen Pensums. Das Mittelalter und die Frühe Neuzeit treten bei Boyle vor allem als sprachlicher, philosophischer und poetologischer Auftakt in den Blick, zugleich natürlich als Wiege großer Literaturstoffe wie Parzival, Tristan, Faust oder Courage. Mit Aufklärung, Empfindsamkeit und Klassik ist der Autor dann ganz in seinem Element. Das "innere Heiligtum der vorgesellschaftlichen Identität", genannt Seele oder Monade, wird ausgeleuchtet, wenn auch ohne Karl Philipp Moritz und die neu aufkommende Psychologie. Lessing und Schiller regieren die Bühne, Klopstock und "Prophet" Hölderlin die Lyrik, Wieland und Goethe den Roman, dazwischen sudelt Lichtenberg Aphorismen. Kant und die Idealisten nehmen ebenso breiten Raum ein wie die Romantiker, schließlich sind sie es, die es auch sonst in englischsprachige Epochenbücher und Geschichten der europäischen Literatur schaffen. Außerdem interessieren sie Boyle als Katholiken, was er für alle betroffenen Autoren stets mit einer gewissen Obsession hervorhebt.
Das Streben nach kultureller und nationaler Identität im frühen neunzehnten Jahrhundert fügt sich, mit einem leider recht blassen Kleist, gut in das historisierende Literaturkonzept. Fast noch besser gelingt es für das "Zeitalter des Materialismus", vertreten nicht nur durch Heine oder Büchner, sondern auch dessen Bruder Ludwig. Der verwarf den Idealismus "als geschwollenen Unsinn" und sah als Arzt manche These Darwins voraus. Über Schopenhauer und Nietzsche, die eine Verbindung zur Jahrhundertwende herstellen, gerät auch die Überlegung zur Bourgeoisie und Beamtenschaft nicht völlig aus dem Blick: Die philologische und editorische Praxis von Professoren verleiht der Nationalliteratur einen ungeahnten Aufschwung, der das Bildungsbürgertum intellektuell befeuert.
Die Entscheidung, die Literaturen Österreichs und der Schweiz als Spiegel anderer Gesellschaften in ein eigenes Kapitel auszulagern, ist nachvollziehbar, angesichts des winzigen Umfangs aber für das zwanzigste Jahrhundert besonders folgenschwer. Die Giganten Hofmannsthal, Kafka, Musil und Rilke teilen sich zehn Seiten, andere Wortführer der Moderne wie Broch oder Canetti tauchen erst gar nicht auf. Und für die Schweizer von Haller bis Frisch wird es noch enger. Auf den fünfzig Seiten zur deutschen Literatur nach 1914 bleibt neben dem stark dominierenden Brecht hingegen noch Platz für Seitenhiebe, etwa auf "ungehobelte und unpassende" Parallelen Horkheimers und Adornos zwischen amerikanischem Kapitalismus und deutschem Faschismus, auf das Enthüllungstheater Hochhuths oder die Anhängerin sozialistischer "Literaturbürokratie" Christa Wolf, die Boyle "relativ farblos" nennt.
Auch wenn man seine Geschichte hier und da abweichend besetzen und akzentuieren könnte, bietet sie doch eine kluge und schlüssige Synthese. Zuweilen funkelt daraus sogar britischer Humor hervor: Nach einer kurzen Würdigung des Nobelpreisträgers von 1972, Heinrich Böll, kommt Günter Grass an die Reihe, der auf die Auszeichnung "als größeres enfant terrible bis 1999 warten musste". Martin Walser als dritter Schulmeister der Nation bleibt hingegen völlig unerwähnt und darf sich lediglich auf einem Foto neben Ingeborg Bachmann zeigen.
Nicholas Boyle: "Kleine deutsche Literaturgeschichte". Aus dem Englischen übersetzt von Martin Pfeiffer. Verlag C. H. Beck, München 2009. 272 S., geb., 17,90 [Euro].
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An diesem gewaltigen Pensum sind schon viele gescheitert. Ausgerechnet dem Briten Nicholas Boyle gelingt jetzt das schier Unmögliche: Eine kleine und doch gerechte deutsche Literaturgeschichte.
Von Alexander Kosenina
Literaturgeschichten, zumal kleine, sind nicht frei von Budenzauber. Sie versprechen Lesern in kurzer Zeit einen Überblick, den eigentlich nur jahrelange Lektüre verschaffen kann. Und ihren Verfassern fordern sie eine derart verkürzende Auswahl ab, dass Ausblendung und Vereinfachung unvermeidlich sind. Kleine Literaturgeschichten gleichen also der Quadratur des Kreises - doch wir brauchen sie, vielleicht sogar dringender denn je. Der expandierende Lesehorizont und immer schlanker modularisierte Studiengänge machen sie unverzichtbar. Diesem Orientierungsbedürfnis entsprechen nur wenige Bücher. Obwohl immer wieder versucht, blieben sie oft belanglos oder scheiterten. Mit großem Aufsehen widerfuhr das zuletzt Heinz Schlaffers in jeder Hinsicht "Kurzen Geschichte der deutschen Literatur". Vor dem Horizont der europäischen Tradition macht sie kurzen Prozess und lässt außer der Goethe-Zeit und der Klassischen Moderne fast nichts gelten (F.A.Z. vom 19. März 2002).
Nicholas Boyle, Germanistikprofessor in Cambridge, geht ganz anders zu Werke - als werbender Liebhaber, nicht als giftender Polemiker. Besonnen und ausgewogen führt er durch die deutsche Literatur seit dem Mittelalter, er erzählt, statt zu belehren, pointiert, statt zu verwerfen, und drückt sich auch nicht vor Urteilen. Entscheidend ist, für wen er dieses gleichzeitig bei der Oxford University Press als "Very Short Introduction" erschienene, von Martin Pfeiffer ausgezeichnet übersetzte Buch geschrieben hat: für die englischsprachige Öffentlichkeit, die durch Literatur auch etwas über Deutschland erfahren möchte. Ebendas versteht Boyle unter Literatur, sie bestehe - so heißt es gleich zu Beginn - nicht nur aus Texten, "weil Texte nicht nur Texte sind", sondern sie ist Dokument einer Nation, ihrer Geschichte und Mentalität. Auch für deutsche Leser ist diese Außenperspektive vielversprechend und ergiebig. Ein wenig gilt hier, was Boyle an den beiden Wahlengländern Uwe Johnson und W. G. Sebald betont - die Freiheit und Reichweite ihrer Erinnerungsarbeit verdankt sich dem Abstand und zielt über die individuelle und nationale Identität hinaus auf ein "Streben nach Gerechtigkeit".
Nicholas Boyle wird seinem riesigen Gegenstand, den er mit Eleganz, Understatement und der gebotenen Knappheit fasst, erstaunlich gerecht. Diese Kunst essayistischer Kürze hätte ihm kaum jemand zugetraut, der die ersten zweitausend Seiten seiner höchst detaillierten Goethe-Biographie gelesen hat. Doch Boyle meistert die Kürze mit ähnlicher Bravour wie das so vielversprechend angefangene wissenschaftliche Standardwerk.
Den Erzähleingang bildet ein historisches Panorama, aus dem er eine Leitthese für seine Geschichte entwickelt. Den deutschen Sonderweg verortet er in einer über Jahrhunderte bestehenden Konfliktlinie zwischen dem liberalen, weltzugewandten, ästhetisch erzogenen Bürgertum nach französisch-englischem Muster und dem vernunftorientierten, staatstreuen Apparat der Beamten und Professoren. Kant bezeichnet jenen Zwiespalt zwischen der geistigen Freiheit schreibender Denker und der unbedingten Loyalität öffentlicher Personen schon in seiner frühen Bestimmung des aufgeklärten Absolutismus: "Räsoniert soviel ihr wollt, und worüber ihr wollt, aber gehorcht." Boyle verlängert diese Paradoxie der Aufklärung bis ins zwanzigste Jahrhundert: Noch die "Buddenbrooks" bringt er auf die Vermittlungsformel vom erzählerischen Realismus der europäischen Bourgeoisie und der philosophischen Innenschau der Beamtentradition, und selbst im "Doktor Faustus" sieht er in der heimlichen Hauptfigur Zeitblom die Wiederkehr jener zwiespältigen Illusion kritisiert, die in Hitler "ihr metaphysisches Schicksal und ihre Nemesis akzeptierte".
Doch das steht erst am Ende eines gewaltigen Pensums. Das Mittelalter und die Frühe Neuzeit treten bei Boyle vor allem als sprachlicher, philosophischer und poetologischer Auftakt in den Blick, zugleich natürlich als Wiege großer Literaturstoffe wie Parzival, Tristan, Faust oder Courage. Mit Aufklärung, Empfindsamkeit und Klassik ist der Autor dann ganz in seinem Element. Das "innere Heiligtum der vorgesellschaftlichen Identität", genannt Seele oder Monade, wird ausgeleuchtet, wenn auch ohne Karl Philipp Moritz und die neu aufkommende Psychologie. Lessing und Schiller regieren die Bühne, Klopstock und "Prophet" Hölderlin die Lyrik, Wieland und Goethe den Roman, dazwischen sudelt Lichtenberg Aphorismen. Kant und die Idealisten nehmen ebenso breiten Raum ein wie die Romantiker, schließlich sind sie es, die es auch sonst in englischsprachige Epochenbücher und Geschichten der europäischen Literatur schaffen. Außerdem interessieren sie Boyle als Katholiken, was er für alle betroffenen Autoren stets mit einer gewissen Obsession hervorhebt.
Das Streben nach kultureller und nationaler Identität im frühen neunzehnten Jahrhundert fügt sich, mit einem leider recht blassen Kleist, gut in das historisierende Literaturkonzept. Fast noch besser gelingt es für das "Zeitalter des Materialismus", vertreten nicht nur durch Heine oder Büchner, sondern auch dessen Bruder Ludwig. Der verwarf den Idealismus "als geschwollenen Unsinn" und sah als Arzt manche These Darwins voraus. Über Schopenhauer und Nietzsche, die eine Verbindung zur Jahrhundertwende herstellen, gerät auch die Überlegung zur Bourgeoisie und Beamtenschaft nicht völlig aus dem Blick: Die philologische und editorische Praxis von Professoren verleiht der Nationalliteratur einen ungeahnten Aufschwung, der das Bildungsbürgertum intellektuell befeuert.
Die Entscheidung, die Literaturen Österreichs und der Schweiz als Spiegel anderer Gesellschaften in ein eigenes Kapitel auszulagern, ist nachvollziehbar, angesichts des winzigen Umfangs aber für das zwanzigste Jahrhundert besonders folgenschwer. Die Giganten Hofmannsthal, Kafka, Musil und Rilke teilen sich zehn Seiten, andere Wortführer der Moderne wie Broch oder Canetti tauchen erst gar nicht auf. Und für die Schweizer von Haller bis Frisch wird es noch enger. Auf den fünfzig Seiten zur deutschen Literatur nach 1914 bleibt neben dem stark dominierenden Brecht hingegen noch Platz für Seitenhiebe, etwa auf "ungehobelte und unpassende" Parallelen Horkheimers und Adornos zwischen amerikanischem Kapitalismus und deutschem Faschismus, auf das Enthüllungstheater Hochhuths oder die Anhängerin sozialistischer "Literaturbürokratie" Christa Wolf, die Boyle "relativ farblos" nennt.
Auch wenn man seine Geschichte hier und da abweichend besetzen und akzentuieren könnte, bietet sie doch eine kluge und schlüssige Synthese. Zuweilen funkelt daraus sogar britischer Humor hervor: Nach einer kurzen Würdigung des Nobelpreisträgers von 1972, Heinrich Böll, kommt Günter Grass an die Reihe, der auf die Auszeichnung "als größeres enfant terrible bis 1999 warten musste". Martin Walser als dritter Schulmeister der Nation bleibt hingegen völlig unerwähnt und darf sich lediglich auf einem Foto neben Ingeborg Bachmann zeigen.
Nicholas Boyle: "Kleine deutsche Literaturgeschichte". Aus dem Englischen übersetzt von Martin Pfeiffer. Verlag C. H. Beck, München 2009. 272 S., geb., 17,90 [Euro].
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Für eine ganz bravouröse Leistung hält der Rezensent Alexander Kosenina diese komprimierte, für den englischen Markt geschriebene Geschichte der deutschen Literatur. Nicht nur war, findet er, dem in Cambridge lehrenden Germanisten Nicholas Boyle, der bisher vor allem mit dem ersten Band einer sehr umfangreichen Goethe-Biografie hervorgetreten ist, ein so prägnantes und konzises Werk nicht unbedingt zuzutrauen; es sei überhaupt fast ein Wunder, wie hier auf zweihundert Seiten fast alles Wesentliche gesagt werde und nichts Entscheidendes fehle. Als zentrale Dichotomie macht Boyle, so Kosenina, die Kluft zwischen deutschem Bürger- und Beamtentum aus. Wie er diese Differenz auf weiter Strecke durchhält, scheint dem Rezensenten durchaus plausibel. Ein paar Probleme des Bandes werden dann aber auch benannt: Vor allem die nicht-deutsche deutschsprachige Literatur des 20. Jahrhunderts komme, ausgelagert in knappe Kapitel, arg kurz. Am insgesamt höchst positiven Eindruck ändert das aber offenkundig recht wenig.
© Perlentaucher Medien GmbH
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