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Wie leisten Menschen Ordnung in Beziehungen? Wie gewinnt "Dreck" soziale Bedeutung? Von Totengräbern in Siebenbürgen zu lap-dancern in den USA haben sich die Beiträge einer "geerdeten Soziologie" verschrieben, die den Alltag neugierig betrachtet, um seine verborgenen lokalen Ordnungsleistungen zu entdecken. Der "Alltag" wird dabei nicht als abgetrennte Sektion der Welt beschrieben: Es steht nicht "Alltag" gegen "Ausnahme". "Alltag" ist vielmehr ein Zugriff zur Perspektivenänderung, die eine Orientierung zur konstanten Leistung von Bedeutung in einem pluralistischen, "dicht bevölkerten"…mehr

Produktbeschreibung
Wie leisten Menschen Ordnung in Beziehungen? Wie gewinnt "Dreck" soziale Bedeutung? Von Totengräbern in Siebenbürgen zu lap-dancern in den USA haben sich die Beiträge einer "geerdeten Soziologie" verschrieben, die den Alltag neugierig betrachtet, um seine verborgenen lokalen Ordnungsleistungen zu entdecken. Der "Alltag" wird dabei nicht als abgetrennte Sektion der Welt beschrieben: Es steht nicht "Alltag" gegen "Ausnahme". "Alltag" ist vielmehr ein Zugriff zur Perspektivenänderung, die eine Orientierung zur konstanten Leistung von Bedeutung in einem pluralistischen, "dicht bevölkerten" Universum herstellt. Dieser Band bietet eine lebensweltliche, ethnografisch orientierte und interpretative Soziologie, die die Welt verrätselt und enträtselt, indem sie einen Einblick in die "Matrix" dieser Welt an einem bestimmten ihrer Knotenpunkte zeigt: Alltäglichkeiten sind von ihr als aufwändige und kreative Leistungen zu erkennen, die alles andere als "natürlich" oder "selbstverständlich" sind.
Autorenporträt
Dr. Heinz Bude ist Professor für Soziologie an der Universität Kassel. Dr. Michael Dellwing ist wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl Makrosoziologie der Universität Kassel. Dr. Scott Grills ist Professor für Soziologie an der Brandon University in Kanada.