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Die 100-jährige Geschichte der Münchner Goethe-Gesellschaft (MGG), genauer der Ortvereinigung München der Goethe-Gesellschaft in Weimar (GG), versucht eine Epochenmarkierung vorzunehmen. Eine solche Dokumentation muss mehr sein als eine trockene Auflistung der Aktivitäten, wie es bei Vereinschroniken üblich ist. Sie verlangt, ausgehend von einer nicht immer sicheren Quellenlage, die Einbettung der Vereinsgeschichte in die Zeitgeschichte vor dem Horizont der jeweils prägenden Ereignisse. Als Geschichte einer literarischen Gesellschaft ist diese Geschichte der MGG nicht nur eine…mehr

Produktbeschreibung
Die 100-jährige Geschichte der Münchner Goethe-Gesellschaft (MGG), genauer der Ortvereinigung München der Goethe-Gesellschaft in Weimar (GG), versucht eine Epochenmarkierung vorzunehmen. Eine solche Dokumentation muss mehr sein als eine trockene Auflistung der Aktivitäten, wie es bei Vereinschroniken üblich ist. Sie verlangt, ausgehend von einer nicht immer sicheren Quellenlage, die Einbettung der Vereinsgeschichte in die Zeitgeschichte vor dem Horizont der jeweils prägenden Ereignisse. Als Geschichte einer literarischen Gesellschaft ist diese Geschichte der MGG nicht nur eine Institutionsgeschichte, sondern zugleich auch eine Wirkungsgeschichte von Literatur. Deshalb verhehlt sie auch nicht den Anspruch, einen Mosaikstein zu einer Gesamtgeschichte der literarischen Gesellschaften in Deutschland, die noch aussteht, zu liefern.
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Autorenporträt
Rolf Selbmann ist 1. Vorsitzender der Goethe-Gesellschaft München (seit 2007); er lehrt Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der LMU München. Promotion 1978, Habilitation 1994. Forschungen zur deutschen Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart (aktuelle Publikationsliste unter rolfselbmann.bplaced.net). Zuletzt: Eine Kulturgeschichte des Fensters von der Antike bis zur Moderne (2010); Nomen est Omen. Literaturgeschichte im Zeichen des Namens (2013); Die Wirklichkeit der Literatur. Literarische Texte und ihre Realität (2016).