„Was ich auf den folgenden Seiten unter ‚Großer Metaphysik‘ verstehe, lasse ich mehr oder weniger im Dunkeln. Mir genügt hier die Kleine. Auch kann man sich leicht denken, dass die Große Metaphysik – sozusagen von Heraklit und Parmenides bis hin zu einem für dieses Jahr (1990) angekündigten, eintausendfünfhundert Seiten umfassenden ‚Handbook of Metaphysics and Ontology‘ - viel zu groß ist, als dass sie in einem kleinem Buch ‚zufriedenstellend‘ ‚behandelt‘ werden könnte. So lasse ich hier vieles. z.B. sogar die Hauptfrage der Großen Metaphysik, die ‚Seinsfrage‘ (sofern man sie überhaupt noch als ‚metaphysische‘ bezeichnen darf …), beiseite und begnüge mich, wie der Leser feststellen wird, mit einigen anderen Fragen. Auch finde ich, frei nach Protagoras, dass die Sache der Metaphysik – so oder so – ihre Tücken hat und dass das Leben kurz ist. Das vorsichtige Denken scheint mir heutzutage aktueller zu sein als Vielwisserei auf der einen und als Verzicht auf jegliches Philosophieren auf der anderen Seite." (Heinz Robert Schlette)