Marktplatzangebote
13 Angebote ab € 0,55 €
  • Broschiertes Buch

Manche rauchen gern, andere tauchen gern, wieder andere telefonieren gern. Für Journalisten wie Franz Josef Görtz gehört das Telefon zum Beruf, es ist ein Arbeitsgerät zur Vermeidung langer Wege. Andere vertreiben sich damit die Langeweile, nutzen es als Spielzeug und als Lockmittel, zur aufopfernden Seelsorge wie zur eifernden Selbstdarstellung, als Beichtstuhl und zur Vortäuschung falscher Tatsachen, für Geschäfte aller Art und für die Liebe, wenn sie garantiert folgenlos bleiben soll. Das Telefon ist ungeschützter Teil unserer Intim-sphäre, funktioniert auch als Statussymbol, als…mehr

Produktbeschreibung
Manche rauchen gern, andere tauchen gern, wieder andere telefonieren gern. Für Journalisten wie Franz Josef Görtz gehört das Telefon zum Beruf, es ist ein Arbeitsgerät zur Vermeidung langer Wege. Andere vertreiben sich damit die Langeweile, nutzen es als Spielzeug und als Lockmittel, zur aufopfernden Seelsorge wie zur eifernden Selbstdarstellung, als Beichtstuhl und zur Vortäuschung falscher Tatsachen, für Geschäfte aller Art und für die Liebe, wenn sie garantiert folgenlos bleiben soll. Das Telefon ist ungeschützter Teil unserer Intim-sphäre, funktioniert auch als Statussymbol, als Foltergerät und als Herrschaftsinstrument. Was wäre der Mensch ohne Telefon? Ein armes Luder, sagt Kurt Tucholsky. Was aber ist er mit Telefon? Ein armes Luder.
Autorenporträt
Franz Josef Görtz, geboren 1947, ist seit 1980 Redakteur der "FAZ". Er ist Herausgeber der Werke Kästners (1998) und verfasste gemeinsam mit Hans Sarkowicz (mit dem er zum Leidwesen seiner Frau auch an den Wochenenden mehrmals täglich telefoniert)eine Kästner-Biographie.