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Erscheint vorauss. 13. März 2025
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79 Kundenbewertungen

Ein tragikomischer Roman über unser Leben mit tausend unerledigten Dingen, die man später, also morgen, also eigentlich jetzt, noch schnell tun müsste
31. Dezember. Steuererklärung, Wohnung putzen, Bett für die Tochter zusammenschrauben, Lebenswerk schreiben, mit dem Rauchen aufhören - eigentlich wollte Lars, neunundvierzigjähriger Vieldenker und angehender Schriftsteller, die Lücke zwischen den Jahren dafür nutzen, endlich alles zu erledigen, was in den letzten Dekaden so auf der Strecke geblieben ist. Das neue Jahr, so der Plan, soll in einem aufgeräumten Leben beginnen. Der Zeitpunkt…mehr

Produktbeschreibung
Ein tragikomischer Roman über unser Leben mit tausend unerledigten Dingen, die man später, also morgen, also eigentlich jetzt, noch schnell tun müsste

31. Dezember. Steuererklärung, Wohnung putzen, Bett für die Tochter zusammenschrauben, Lebenswerk schreiben, mit dem Rauchen aufhören - eigentlich wollte Lars, neunundvierzigjähriger Vieldenker und angehender Schriftsteller, die Lücke zwischen den Jahren dafür nutzen, endlich alles zu erledigen, was in den letzten Dekaden so auf der Strecke geblieben ist. Das neue Jahr, so der Plan, soll in einem aufgeräumten Leben beginnen. Der Zeitpunkt dafür schien perfekt: Frau und Kinder sind unterwegs. Keiner da, der stören könnte.

Doch die Woche, in der noch alles zu schaffen gewesen wäre - plötzlich ist sie aufgebraucht. Der letzte Tag des Jahres ist angebrochen, das Haus ist immer noch chaotisch. Als Lars den ersten Punkt seiner To-do-Liste ansteuert, fühlt es sich an, als müsse er nicht nur sich selbst, sondern eine ganze Welt neu erfinden.
Autorenporträt
Nele Pollatschek, 1988 in Berlin geboren, hat Englische Literatur und Philosophie in Heidelberg, Cambridge und Oxford studiert und wurde darin 2018 promoviert. Für ihren Debütroman Das Unglück anderer Leute (2016) erhielt sie den Friedrich-Hölderlin- Förderpreis (2017) und den Grimmelshausen-Förderpreis (2019). Es folgte das Sachbuch Dear Oxbridge. Liebesbrief an England (2020). Nele Pollatschek schreibt für Die Zeit, sie wurde Kulturjournalistin des Jahres (2023, 2024), erhielt den Deutschen Reporterpreis (2022) sowie den Förderpreis für Komische Literatur (2024).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Ein "Prachtexemplar überforderter Mann" lernt Rezensent Rainer Moritz in Nele Pollatscheks neuem Roman kennen: Der Protagonist Lars ist Schriftsteller und kriegt weder das noch sein Familienleben auf die Reihe, wie anhand vieler inhaltlicher Angaben geschildert wird. So vergisst er, die Kinder vom Sport abzuholen, so schafft er es nicht, endlich das geplante Meisterwerk vorzulegen, geputzt hat er auch noch nicht und plötzlich ist Jahresende und er hat immer noch einen Haufen To-Dos offen, so Moritz. Lars ist ihm dabei aber sehr sympathisch, was er Pollatscheks mitreißendem Humor und ihrer Fähigkeit zuschreibt, einen tragenden Spannungsbogen aufzubauen.

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Zum Lachen, zum Weinen - einfach ein gutes Buch! Denis Scheck SWR Lesenswert 20231029