Das Buch bietet systematische Überlegungen über Begriff, Aufgabe und Konzeption einer Wissenschaftsgeschichte der germanistischen Literaturwissenschaft. Diese Überlegungen werden an theoriegeleiteten Fallstudien aus der Geschichte der Literaturwissenschaft exemplifiziert. Dabei geht es auch um die kleinen Schritte, die die Alltagspraxis in der Geschichte der Literaturwissenschaft ausmachen. Vor allem aber geht es um die vermeintlich großen Sprünge, welche die revolutionären oder reformistischen Erneuerungsbewegungen der Literaturwissenschaft machen wollen, die seit der Mitte des 20. Jahrhundert in immer rascherem Tempo für neue Ansätze in der Wissenschaft sorgen. Im Vordergrund des Buchs steht die Frage, welche charakteristischen Merkmale diese Erneuerungsbewegungen teilen und welche Gleichförmigkeiten sie in ihrem Verlauf aufweisen.
Die zwischen 2000 und 2025 enstandenen Fallstudien sind so angeordnet, dass ihrer Abfolge zugleich eine wissenschaftshistorische Skizze der Erneuerungsbewegungen in der germanistischen Literaturwissenschaft vom Positivismus bis fast zur Praxeologie entnommen werden kann. Die Neuansätze in der Literaturwissenschaft werden weder bewundert noch perhorresziert, sondern aus einer analytischer Perspektive betrachtet.
Die zwischen 2000 und 2025 enstandenen Fallstudien sind so angeordnet, dass ihrer Abfolge zugleich eine wissenschaftshistorische Skizze der Erneuerungsbewegungen in der germanistischen Literaturwissenschaft vom Positivismus bis fast zur Praxeologie entnommen werden kann. Die Neuansätze in der Literaturwissenschaft werden weder bewundert noch perhorresziert, sondern aus einer analytischer Perspektive betrachtet.