Ada ist noch klein. Kleine Ohren, kleine Nase, kleine Hände, kleine Füße. Eben eine kleine Schwester. Und wie das mit kleinen Schwestern so ist, ihre kleinen Köpfe stecken voller großer Ideen. Am Montag beschließt Ada, dass sie lieber ein Elefantchen sein will. Mit einem großen Rüssel. Am Dienstag wünscht sie sich die passenden Elefantenohren dazu und so geht es weiter munter durch die Woche. Die große Schwester staunt nicht schlecht. Als dann aber etwas schiefgeht, sind die beiden plötzlich weg - oder doch nicht?Julie Völk erzählt in klaren Bildern mit leuchtenden Farbakzenten von zwei Schwestern. Eine pointierte Hommage ans Spielen und an die kindliche Vorstellungskraft.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Gut zu gefallen scheint Rezensent Fridtjof Küchemann Julie Völks Bilderbuch, das sich um zwei Schwestern dreht: Die ältere zieht die jüngere damit auf, dass sie kleiner ist, als sie, erzählt Küchemann. Aus Protest verwandelt diese sich kurzerhand, Körperteil für Körperteil, in einen Elefanten. Doch auch mit der älteren, der Erzählerin, geschieht so einiges, heißt es weiter, denn die Fantasie der Mädchen ist grenzenlos. Ein originell illustriertes Buch, das zeigt, dass es immer auf die Perspektive ankommt, aus der man die Dinge betrachtet, so das Fazit.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH