Ganz leicht und fröhlich führt uns der kleine Clown vor, was das Leben ist: Ein immer währendes Auf-und-Ab, Erfolge und Niederlagen, Enttäuschungen und Hoffnungen wechseln sich ab. Ein poetisches Bilderbuch für Kinder und Erwachsene, das uns ermuntert, den Mut niemals zu verlieren.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 18.10.2000 Immer der roten Nase nach
Und nun, kleiner Clown?
Poetisches Clownstheater
Immer wenn das Leben am schönsten ist, geschieht etwas Unerwartetes. So ergeht es auch dem kleinen Clown, dessen vergnügte Rollerfahrt mit lautem „Bumm!” an einem Felsen endet. Aber er wäre kein richtiger Clown, wenn er sich von einem Sturz und einem kaputten Roller lange entmutigen ließe, und so findet er prompt eine überraschende Lösung für sein Problem. Immer der runden roten Nase nach, folgt er seinen phantastischen Ideen und verblüffenden Einfällen durch das von Jacques Duquennoy mit wunderbar reduzierten Texten und Bildern gestaltete Buch Kleiner Clown, was nun? Schwarz und Rot auf viel weißem Hintergrund reichen dem Autor, um eine poetische Clownsgeschichte zu erzählen. Durch diese Beschränkung in den graphischen Mitteln gewinnen die Zeichnungen an Klarheit und Glaubwürdigkeit. Dank dieser Klarheit kann das Buch mit sehr wenig, teilweise sogar ganz ohne begleitenden Text auskommen, kann so auch von den Kleinsten „gelesen” werden. Mit seiner beherzt zupackenden Art und seinen genialen Einfällen gelingt es dem kleinen Clown, Erwachsene und Kinder gleichermaßen zu begeistern und zum Lachen zu bringen. Ohne die gängigen Klischees vom melancholischen Harlekin auf dem Halbmond zu bedienen, entwickelt sich die Poesie der Geschichte aus ihrem Humor und ihrer Leichtigkeit. Zwar taucht auch hier ein Halbmond auf, diesmal aber dient er nicht als Sitzgelegenheit für weltabgewandte Traumtänzer, sondern als willkommene und schmackhafte Mahlzeit. Was nun, kleiner Clown? Guten Appetit. (ab 4 Jahre)
JAKOB WERTH
JACQUES DUQUENNOY: Kleiner Clown, was nun? Gerstenberg Verlag 2000. 104 Seiten, 26 Mark.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
Und nun, kleiner Clown?
Poetisches Clownstheater
Immer wenn das Leben am schönsten ist, geschieht etwas Unerwartetes. So ergeht es auch dem kleinen Clown, dessen vergnügte Rollerfahrt mit lautem „Bumm!” an einem Felsen endet. Aber er wäre kein richtiger Clown, wenn er sich von einem Sturz und einem kaputten Roller lange entmutigen ließe, und so findet er prompt eine überraschende Lösung für sein Problem. Immer der runden roten Nase nach, folgt er seinen phantastischen Ideen und verblüffenden Einfällen durch das von Jacques Duquennoy mit wunderbar reduzierten Texten und Bildern gestaltete Buch Kleiner Clown, was nun? Schwarz und Rot auf viel weißem Hintergrund reichen dem Autor, um eine poetische Clownsgeschichte zu erzählen. Durch diese Beschränkung in den graphischen Mitteln gewinnen die Zeichnungen an Klarheit und Glaubwürdigkeit. Dank dieser Klarheit kann das Buch mit sehr wenig, teilweise sogar ganz ohne begleitenden Text auskommen, kann so auch von den Kleinsten „gelesen” werden. Mit seiner beherzt zupackenden Art und seinen genialen Einfällen gelingt es dem kleinen Clown, Erwachsene und Kinder gleichermaßen zu begeistern und zum Lachen zu bringen. Ohne die gängigen Klischees vom melancholischen Harlekin auf dem Halbmond zu bedienen, entwickelt sich die Poesie der Geschichte aus ihrem Humor und ihrer Leichtigkeit. Zwar taucht auch hier ein Halbmond auf, diesmal aber dient er nicht als Sitzgelegenheit für weltabgewandte Traumtänzer, sondern als willkommene und schmackhafte Mahlzeit. Was nun, kleiner Clown? Guten Appetit. (ab 4 Jahre)
JAKOB WERTH
JACQUES DUQUENNOY: Kleiner Clown, was nun? Gerstenberg Verlag 2000. 104 Seiten, 26 Mark.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Jakob Werth ist begeistert. Und zwar nicht nur darüber, dass Duquennoys kleiner Clown so gar nicht den üblichen Klischees vom Harlekin auf dem Halbmond genügt, sondern vor allem über die Wahl der grafischen Mittel des Autors. Die Zeichnungen sind schlicht in Schwarz und Rot auf weißem Hintergrund gehalten, erzählt Werth, was ihnen `Klarheit` und `Glaubwürdigkeit` verleihe. Die starke Reduktion auf die Bilder ermöglicht es so auch den Kleinen, diese Geschichte voller genialer, phantastischer, verblüffender und unerwarteter Einfälle zu `lesen`, lobt Werth. Eine poetische Clownsgeschichte, humorvoll und leicht erzählt, resümiert der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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