Igor, ein schmächtiger und asthmatischer kleiner Junge, lebt mit seinen Eltern in Leningrad. Er sehnt sich nach Essen, nach Bestätigung, nach Wörtern. Als er fünf ist, schreibt er seinen ersten Roman, und seine Großmutter gibt ihm für jede Seite eine Scheibe Käse. Zwei Jahre später, 1979, wandert die jüdische Familie nach Amerika aus. Erst unterwegs erfährt Igor mit Schrecken, wohin die Reise geht: «zum Feind»! Von beiden Systemen lernt er nur das Schlechteste. Kein Wunder, dass aus seinem Berufswunsch Astronaut nichts wird. Da beschließt er, wenigstens etwas Unseriöses anständig zu machen: Er wird Schriftsteller!