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Die Kelten nannten ihn respektvoll den "wilden Gesellen" und auch heute noch ist derNeckar für so manche Überraschung gut. Wie ein Aal windet sich der Fluss auf seinen letzten 125 km durch den südlichen Odenwald, auf dessen dicht bewaldeten Hügeln unzählige Burgen und Schlösser thronen, so z. B. Burg Hornberg, der einstige Sitz des Rebellen Götz von Berlichingen, und Burg Guttenberg mit der Deutschen Greifwarte. Der (Reise-)Journalist Manfred Giebenhain nimmt den Leser mit durch das untere Neckartal, beginnend in Lauffen, der Geburtsstadt Friedrich Hölderlins. Mit dem benachbarten Heilbronn…mehr

Produktbeschreibung
Die Kelten nannten ihn respektvoll den "wilden Gesellen" und auch heute noch ist derNeckar für so manche Überraschung gut. Wie ein Aal windet sich der Fluss auf seinen letzten 125 km durch den südlichen Odenwald, auf dessen dicht bewaldeten Hügeln unzählige Burgen und Schlösser thronen, so z. B. Burg Hornberg, der einstige Sitz des Rebellen Götz von Berlichingen, und Burg Guttenberg mit der Deutschen Greifwarte. Der (Reise-)Journalist Manfred Giebenhain nimmt den Leser mit durch das untere Neckartal, beginnend in Lauffen, der Geburtsstadt Friedrich Hölderlins. Mit dem benachbarten Heilbronn sowie Heidelberg und der Mündungsstadt Mannheim laden drei Großstädte dazu ein, das reichhaltige kulturelle Erbe aufzusuchen und das Flair moderner Metropolen zu genießen. Dem Fluss besonders nahe ist, wer den Neckartal Radweg entlangfährt oder sich zu Fuß auf den 126,4 km langen Neckarsteig begibt, einen der beliebtesten Wanderwege Deutschlands.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.11.2017

Das Ü fehlt, ü wie überflüssig

Der untere Neckar windet sich auf seinen letzten hundertfünfundzwanzig Kilometern durch den Odenwald. Autor Manfred Giebenhain ist dem Flusslauf gefolgt, beginnend in Lauffen, der Geburtsstadt Friedrich Hölderlins, daran schließen sich drei größere Städte an, Heilbronn, Heidelberg und Mannheim. Aber Giebenhain beschreibt seine Reise nicht entlang des Flusses, sondern hat alles lexikalisch zusammengeführt in einem "kleinen ABC". Leider ist auch der Stil lexikalisch. Von A bis Z listet er zumeist nur das Allbekannte auf. Es geht durch Bäder und auf Burgen und zu einigen Museen. Damit das Alphabet komplett wird, bekommt mal ein Ort einen Eintrag, dann wiederum muss das Kurpfälzische Museum Heidelberg für den Buchstaben K herhalten. Über Bad Rappenau erfährt man, dass im Schloss kulturelle Veranstaltungen stattfinden, in Eberbach lädt die "Fußgängerzone dazu ein, die Innenstadt zu Fuß zu erkunden", und wenig überraschend pulsiert "in Heidelberg das Leben in den Straßencafés". Einheimische wissen das alles längst, Besuchern wird nichts über das Naheliegende hinaus erzählt. Es gibt keine Restaurant-Tipps, keine Hotel-Empfehlungen, das quadratische Buch hat keinen Nutzwert, und poetisch ist es auch nicht. Die Fotos schließlich dienen rein der Dokumentation. Es fällt schwer, sich jemanden vorzustellen, für den das Buch ein Gewinn sein könnte.

bär

"Kleines ABC des unteren Neckartals" von Manfred Giebenhain. Husum Verlag, Husum 2016. 142 Seiten, zahlreiche Fotos. Gebunden, 9,95 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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