Bereits in der 35. Auflage mit über 220.000 Exemplaren verbreitet, bietet das "Kleine Konzilskompendium" alle Konstitutionen, Dekrete und Erklärungen, die unter Mitarbeit der Verfasser im Auftrag der deutschen Bischöfe übersetzt wurden. Eine hinführende allgemeine Einleitung sowie 16 spezielle Einführungen aus der Feder Karl Rahners und Herbert Vorgrimlers erschließen die Texte und bieten eine zuverlässige, sachliche und präzise Kurzkommentierung. Das sorgfältig erarbeitete, ausführliche Sachregister führt zu allen wichtigen Details in den Originaltexten und trägt zum Verständnis von Sinn und Gehalt der Konzilstexte bei.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Einen ambivalenten Eindruck hat dieser von Karl Rahner und Herbert Vorgrimler herausgegebene Band mit den Akten des Zweiten Vatikanischen Konzils bei Alexander Kissler hinterlassen. Die sechzehn Texte, Ergebnisse des zwischen 1962 und 1965 abgehaltenen Konzils, erscheinen ihm untereinander wie auch in sich sehr durchwachsen. Karl Rahners Einschätzung, dieses Konzil habe den Mut gehabt, "Weisungen zu geben im Blick auf eine konkrete Situation?, es sei der "der Anfang eines Anfangs? gewesen, will er gar nicht widersprechen. Aber er sieht doch einen klaren Unterschied zwischen der konkreten Situation damals und heute. In seinen Augen sind die Texte vor allem von historischem Interesse. So gesehen bezeugen sie für ihn durchaus einen "religiösen Bewusstseinswandel?.
© Perlentaucher Medien GmbH
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