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Dieses Lexikon informiert in rund 300 Artikeln knapp und allgemeinverständlich über die wichtigsten Völker der Erde. Abstammung und Verwandtschaft, Sprache, Kultur und Religion, politische Zugehörigkeit oder anthropologische Merkmale können die Kriterien sein, nach denen sich ein Volk vom anderen abgrenzt oder von anderen ausgegrenzt wird. Der Autor beschreibt jeweils das Verbreitungsgebiet eines Volkes, Kultur und Sprache, den politischen Status als Minderheit oder Staatsnation, die Herausbildung als ethnische Gruppe und das Verhältnis zu benachbarten Völkern. Überblicksartikel zu Kontinenten…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Lexikon informiert in rund 300 Artikeln knapp und allgemeinverständlich über die wichtigsten Völker der Erde. Abstammung und Verwandtschaft, Sprache, Kultur und Religion, politische Zugehörigkeit oder anthropologische Merkmale können die Kriterien sein, nach denen sich ein Volk vom anderen abgrenzt oder von anderen ausgegrenzt wird. Der Autor beschreibt jeweils das Verbreitungsgebiet eines Volkes, Kultur und Sprache, den politischen Status als Minderheit oder Staatsnation, die Herausbildung als ethnische Gruppe und das Verhältnis zu benachbarten Völkern. Überblicksartikel zu Kontinenten und Großregionen erleichtern die Orientierung und erschließen zahlreiche kleine Gruppen, die keinen eigenen Artikel haben. - Ein unentbehrliches Nachschlagewerk für alle, die sich in einer Zeit der Globalisierung über die weltweite kulturelle Vielfalt, aber auch die politische Sprengkraft der ethnischen Abgrenzungen orientieren wollen.

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Autorenporträt
Harald Haarmann gehört zu den bekanntesten Sprachwissenschaftlern. Bei C.H.Beck erschienen von ihm u.a. Kleines Lexikon der Sprachen (22002) sowie Lexikon der untergegangenen Sprachen (22004).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Mit der Definition des Volksbegriffs, der Harald Haarmann neuem Buch zu Grunde liegt, zeigt sich Rezensent Andreas Eckert zufrieden. Der Autor verweise "zu Recht" darauf, dass Völker nicht nur kulturelle und sprachliche Erscheinungen, sondern transformationsfähige Gebilde sind. Im Lexikon Völker der Welt versuche sich Haarmann an der "Herkulesaufgabe", das Volk als Grundlage eines "Kompendiums" zu machen, was nach Ansicht des Kritikers nicht immer gelingt. Zu wenig gehe der Autor auf den "Konstruktions- und Mobilisierungscharakter völkischen Denkens" ein, zu stark argumentiere er mit der "Dichotomie von Tradition und Moderne". Zudem ist das Buch für junge Leser wohl nicht geeignet, glaubt der Rezensent, man müsse schon über "kritisch-differenzierte Kenntnisse" verfügen, um das Werk wirklich "mit Gewinn" lesen zu können.

© Perlentaucher Medien GmbH