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Der Altmeister der Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften Karl Sudhoff verfaBte 1922 eine "Gedachtnisschrift zur Jahrhundert-Tagung der Gesellschaft Deut scher Naturforscher und A. rzte in Leipzig". Als langjahriger Archivar der alten, ehr wiirdigen Gesellschaft hat Karl S udhoff darin das allmahliche Werden der 0 ken' schen Griindung von 1822 bis 1922 kurz geschildert. Wohl muBte sich seine Gedenkschrift "aus der Zeiten Zwang und des Vorstandes EntschlieBung in engsten raumlichen Grenzen halten". Die ersten Nachkriegsjahre nach 1918 mit den vielen politischen Wandlungen im Gefiige…mehr

Produktbeschreibung
Der Altmeister der Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften Karl Sudhoff verfaBte 1922 eine "Gedachtnisschrift zur Jahrhundert-Tagung der Gesellschaft Deut scher Naturforscher und A. rzte in Leipzig". Als langjahriger Archivar der alten, ehr wiirdigen Gesellschaft hat Karl S udhoff darin das allmahliche Werden der 0 ken' schen Griindung von 1822 bis 1922 kurz geschildert. Wohl muBte sich seine Gedenkschrift "aus der Zeiten Zwang und des Vorstandes EntschlieBung in engsten raumlichen Grenzen halten". Die ersten Nachkriegsjahre nach 1918 mit den vielen politischen Wandlungen im Gefiige unseres V olkes, die Entwertung unseres Geldes, der Verlust des Vermogens und der schonen Stiftungen der Naturforscher-Gesellschaft lieBenkeine groBe Festschrift zu. "In besseren Zeiten", das war Sudhoff's Wunsch, sollte zu der 100. Versammlung eine Abhandlung die wissenschaftlichen Entwicklungsphasen, wie sie sich in den Gesellschaftsverhandlungen spiegeln, darstellen. Die "besseren Zeiten" sind mit der 100. Tagung der Gesellschaft im Jahre 1958 nicht gekommen. Das Vaterland ist zerrissen, das tatige Wirken in einer natiirlichen, gegebenen Gemeinschaft hat aufgehort; es gibt keine gemeinsamen Verpflichtungen mehr, die aIle Menschen in Ost und West binden. Schlagbaume queren alte StraBen und Schienenziige; deutsche Menschen blicken an einer unnatiirlichen, uniiberschreit baren Grenze von deutschem Land in deutsches Land. Vermessenheit und eigene Schuld stehen am Anfang und tiefe Trauer am Ende eines Weges, der noch nicht durchschritten ist. Was wir noch Heimat nennen diirfen ist teilweise zerstort, ja entseelt worden. Eine mechanisierende Zeit laBt das Geldeinbrin gende und Niitzliche hervortreten.