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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Weltgeschichte - Altertum, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Historisches Institut), Veranstaltung: Athen im Zeitalter des Perikles, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Reformen des Kleisthenes gegen Ende des 6. Jahrhunderts vor unserer Zeit im antiken Griechenland. Ausgangspunkt und Gegenstand dieser Thematik werden die Motive für Kleisthenes Phylenreform sein, welche eine Neuordnung der geografischen Gebietseinteilung Attikas beinhalteten. Aufgrund der Erkenntnisse, dass sich die Reformen im…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Weltgeschichte - Altertum, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Historisches Institut), Veranstaltung: Athen im Zeitalter des Perikles, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Reformen des Kleisthenes gegen Ende des 6. Jahrhunderts vor unserer Zeit im antiken Griechenland. Ausgangspunkt und Gegenstand dieser Thematik werden die Motive für Kleisthenes Phylenreform sein, welche eine Neuordnung der geografischen Gebietseinteilung Attikas beinhalteten. Aufgrund der Erkenntnisse, dass sich die Reformen im Jahre 508/507 vor Christi Geburt ereigneten, kann von zeitgenössischen, schriftlichen Quellen kaum ausgegangen werden und ebenso die archäologischen Befunde liefern nur einen diffizilen Einblick in die damalige Zeit. Erst später versuchten diverse Historiographen und Philosophen die Ereignisse aus dem archaischen Zeitalter wiederzugeben. Da es in Anbetracht dieser Umstände jedoch äußerst entscheidend ist, diese Quellen kritisch zu hinterfragen, gehen die modernen Althistoriker# davon aus, dass die schriftlichen Zeugnisse eher Erklärungsversuche mit den anno dazumal erhältlichen Überlieferungen waren.Mittlerweile gibt es mannigfaltige Interpretationsentwürfe zu den Beweggründen des Kleisthenes für seine Reformen. Es muss jedoch immer in Erwägung gezogen werden, dass es sich dabei nur um Hypothesen handeln kann. Was den Reformator wirklich zu seinen Neuordnungen bewogen hat, bleibt ein Rätsel für die Ewigkeit. Sicher ist aber, dass die Phylenreform ausschlaggebend für den Aufstieg Athens zu einem demokratischen Staat war. Ohne dabei weiter auf den Begriff Demokratie eingehen zu wollen, sollte der Termini Phylenreform Kern dieser Arbeit sein. Ziel dieser Arbeit ist es, zu beweisen, dass Kleisthenes mit seiner Phylenreform eine Gleichschaltung der partikularistischen Gruppen erlangen wollte und, dass diese nur möglich sei, wenn nicht allein die politischen Parteien, sondern zugleich die vier alten ionischen Phylen entmachtet werden.
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