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Was macht ein Dramatiker, der keine Bühne hat? Und was sind dramatischeTexte, die nicht aufgeführt werden? Die vorliegende Studiewidmet sich der Beziehung von Dramentext und Theater bei Heinrichvon Kleist, die wesentlich an den Auftritt gebunden ist. Mit ihm rücktder dramatische Text in seinem Verhältnis zum Theater ins Zentrum:So gliedert sich das Drama seit dem 18. Jahrhundert nicht nur nachdem Auftreten seiner Figuren, der Auftritt hat hier in Form von 'Auftritten'auch ganz ausdrücklich seinen Platz. Ausgehend von dieserdoppelten Verfasstheit des Auftritts als dramatisches…mehr

Produktbeschreibung
Was macht ein Dramatiker, der keine Bühne hat? Und was sind dramatischeTexte, die nicht aufgeführt werden? Die vorliegende Studiewidmet sich der Beziehung von Dramentext und Theater bei Heinrichvon Kleist, die wesentlich an den Auftritt gebunden ist. Mit ihm rücktder dramatische Text in seinem Verhältnis zum Theater ins Zentrum:So gliedert sich das Drama seit dem 18. Jahrhundert nicht nur nachdem Auftreten seiner Figuren, der Auftritt hat hier in Form von 'Auftritten'auch ganz ausdrücklich seinen Platz. Ausgehend von dieserdoppelten Verfasstheit des Auftritts als dramatisches Strukturprinzipund theatrales Ereignis macht die Studie die Auftritte in ausgewähltenTexten Kleists als Dramaturgien lesbar, die den theatralen Körper, denRaum und eine Ebene des Sehens und Gesehenwerdens ins Dramaeinführen. Anknüpfend an die Auftrittsforschung trägt sie zudem zueiner begrifflichen und historischen Schärfung des Auftritts selbst bei,indem sie eine Systematik des Auftritts vorschlägt und anhand vonWörterbüchern und ausgewählten Poetiken (Johann Christoph Adelung,Johann Christoph Gottsched, Johann Georg Sulzer, Jacob undWilhelm Grimm) das Verständnis des Auftritts im 18. Jahrhundertherausarbeitet.
Autorenporträt
Milena Rolka studierte Deutschsprachige Literatur und Geschichte in Berlin und Zürich und promovierte an der Friedrich Schlegel Graduiertenschule für Literaturwissenschaftliche Studien der Freien Universität Berlin. Seit 2020 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Kleist-Museum, Frankfurt (Oder). Mit der vorliegenden Studie wurde sie an der Freien Universität Berlin promoviert.