Klettern im Chiemgau, das bedeutete früher (also damals, als das Sportklettern noch nicht erfunden war): Training für die richtigen Berge und zwar an der Kampenwand und vielleicht noch an der Hörndlwand. Diese beiden - inzwischen meist sanierten - Traditionsgebiete werden in diesem Führer vollumfänglich beschrieben.Heute verbinden die meisten Kletterer mit dem Chiemgau jedoch eher die sonnigen Felsen des Achentals, wie die Zellerwand, das Pleitewandl oder das schöne, einfache Auerwandl. Spätestens seit der ersten Auflage dieses Führers wissen aber viele, dass es auch rund um Ruhpolding und Inzell sowie oberhalb von Aschau, an den Nebenfelsen der Kampenwand, attraktive Klettergärten gibt.Weil die Bayerischen Alpen östlich des Chiemgaus jedoch noch lange nicht zu Ende sind, gehören in diesen Führer natürlich auch die Sportklettergebiete rund um Berchtesgaden. Der Heimat-Klettergarten der Huberbuam, Karlstein bei Bad Reichenhall, ist das größte davon - daneben finden sich noch einige kleinere und weniger bekannte Klettermöglichkeiten zu Füßen des Watzmanns.