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Tjoma und die im neunten Monat schwangere Marina lieben sich, auch der Hochzeitstermin steht bereits fest. Doch nach einem Streit trennt sich das Paar. Durch einen bizarren Zufall gerät Marina an das Handy eines Auftragskillers und übernimmt gemeinsam mit ihrer Freundin Korea-Ho den ersten Auftrag. Dass sich das auserkorene Opfer in Marina verliebt, erleichtert den Auftrag der beiden Frauen keineswegs. Es kommt zu einer "Pulp Fiction"-artigen Odyssee durch das moderne Sankt Petersburg ... "Klick" liest sich spannend wie ein Krimi, ist aber weitaus mehr als das: ein postmoderner Roman, wie man ihn schon lange aus Russland erwartet hat.…mehr

Produktbeschreibung
Tjoma und die im neunten Monat schwangere Marina lieben sich, auch der Hochzeitstermin steht bereits fest. Doch nach einem Streit trennt sich das Paar. Durch einen bizarren Zufall gerät Marina an das Handy eines Auftragskillers und übernimmt gemeinsam mit ihrer Freundin Korea-Ho den ersten Auftrag. Dass sich das auserkorene Opfer in Marina verliebt, erleichtert den Auftrag der beiden Frauen keineswegs. Es kommt zu einer "Pulp Fiction"-artigen Odyssee durch das moderne Sankt Petersburg ... "Klick" liest sich spannend wie ein Krimi, ist aber weitaus mehr als das: ein postmoderner Roman, wie man ihn schon lange aus Russland erwartet hat.
Autorenporträt
Sergej Bolmat, geboren 1960 in Sankt Petersburg, studierte an der Staatlichen Hochschule für Kunst und Design Konzeptdesign. Er arbeitete u.a. als Zimmermann, Grafik-Designer, Layouter, Set-Designer beim Film und hatte als freiberuflicher Künstler zahlreiche Ausstellungen. Seit seinem 18. Lebensjahr schreibt Sergej Bolmat Drehbücher und Erzählungen. "Klick" ist sein Debütroman, der für den russischen Booker- und weitere Literatur-Preise nominiert worden ist und bald auch in Frankreich und Italien erscheinen wird. Sergej Bolmat lebt seit 1998 in Köln.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Der Roman, der im Internet kapitelweise vorveröffentlicht wurde, hat in Russland für Aufsehen gesorgt. Ohne guten Grund, wenn man Rezensentin Schamma Schahadat glauben will. Denn der Versuch, Quentin Tarantinos "Pulp Fiction" wieder für die Literatur zurückzugewinnen, misslingt. Statt originell ist das Ganze, so Schahadat, "an vielen Stellen epigonal" geraten. Die Handlung sei verwickelt, dreht sich um Schutzgelderpressung und Killer, die Schutzgelderpresser abwehren sollen. Das alles passiere in einer "hyperrealen" Atmosphäre, sei "eher räumlich als linear" strukturiert: Aber diese Anbiederung an den Zeitgeist hat nach Meinung der Rezensentin den beträchtlichen Nachteil, dass sie einfach zu spät kommt. Ihr etwas böser Trost lautet jedoch: "Daran ist man in Russland gewöhnt".

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