Der steigende Anteil von Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft, impliziert eine zukünftig höhere Inanspruchnahme von Versorgungs- und Betreuungsleistungen. Diese spiegelt sich vor allem bei den steigenden Empfängerzahlen von Eingliederungshilfe und der damit einhergehenden progressiven Steigerung der Ausgaben wieder. Hinzu kommt, dass das vorherrschende "Verständnis von Behinderung" und deren Unterstützung in der Behindertenhilfe, zunehmend mit den Forderungen der UN-Behindertenrechtskonvention sowie den Bedürfnissen individualisierter und pluralisierter Lebensräume des Einzelnen, kollidieren. Vor dem Hintergrund dieser Herausforderungen sollen Klienten ambulanter Eingliederungshilfe, im Landkreis Ostprignitz-Ruppin, im Rahmen einer quantitativen Studie, die Qualität der sozialen Dienstleistung anhand ihres Zufriedenheitsurteils bemessen. Weiterhin soll in diesem Kontext das prävalente Betreuungssetting des Landkreises, mit dem Modellprojekt "Assistenz", als alternative Betreuungsform, verglichen werden. Im Ergebnis zeigt sich, eine hohe Zufriedenheit der Klienten mit der ambulanten Betreuung. Es offenbaren sich aber auch Defizite, die Anlass zur Verbesserung geben.
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