Bereits im 18. Jahrhundert fragten Philosoph_innen, Mediziner_innen und Anthropolog_innen nach dem Einfluss des Klimas auf den Menschen: Waren Differenzen in Körperbau und Hautfarbe Wirkungen des Klimas? Bestimmte die Umwelt den menschlichen Charakter? Und waren unterschiedliche Staatsformen das Resultat verschiedener Klimata? Im Zentrum stand dabei auch die Frage nach der Autonomie der Vernunft gegenüber der Natur. Bernd Kleinhans gibt einen Überblick über die Klimadebatten dieser Zeit und zeichnet die Grundpositionen des Diskurses nach. Dabei wird deutlich: Die Frage nach dem Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt ist eines der Grundprobleme der Moderne.
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»Dem Verfasser [gelingt es] durchweg, die ideengeschichtliche Höhenkammliteratur zugänglich und pointiert zu präsentieren. Dem Leser [wird] deutlich, welche philosophischen Wege und Irrwege die Menschheit beschritten hat, die teils die Lösung heutiger Probleme beeinflussen.«
Tobias Huff, www.sehepunkte.de, 24/2 (2024) 20240220
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