Die vorliegende Studie befasst sich mit der Klimavariabilität in der Provinz Mouhoun im Zeitraum 1991-2021. Sie basierte auf der dokumentarischen Auswertung und Analyse der Daten des ANAM-BF. Die Datenanalyse basierte auf den klimatologischen Daten der Niederschlagsmenge, der Luftfeuchtigkeit und des ETP. Diese Daten wurden mit der Software Instat+ verarbeitet. Die Ergebnisse zeigten eine Verkürzung der Saisonlänge um schätzungsweise mehr als 25 Tage zwischen 1991 und 2021, mit einer minimalen Dauer von 92 Tagen im Jahr 2007 und einer maximalen Dauer von 188 Tagen im Jahr 1994. Das durchschnittliche Datum für den Beginn der Wintersaison wurde am 28. Mai beobachtet. Der Trend, dass das Datum des Saisonbeginns vom 12. Mai 1991 auf den 21. Juni 2021 anstieg, deutet auf einen späten Saisonbeginn hin. Der Anstieg des SPI spiegelt in ausreichendem Maße eine Zunahme der Niederschläge wider. Die Diagnose des Wasserhaushalts ergab, dass der Beginn und das Ende der feuchten Jahreszeiten zeitlich und räumlich variierten, mit Schwankungen im Rhythmus, in der Intensität und in der Dauer der feuchten Perioden. Diese Feststellung offenbart einen limitierenden Faktor für die landwirtschaftliche Produktion.