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Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), 2001 beschreibt für das letzte Jahrhundert eine globale Erwärmung um 0.6 Grad. Diese globale Temperaturzunahme ist am stärksten durch die klimatische Entwicklung in der Nordhemisphäre, insbesondere in den arktischen und subarktischen Breiten gekennzeichnet. In der vorliegenden Untersuchung wird die mittlere Ausprägung und raum-zeitliche Entwicklung der Klimaelemente Temperatur und Niederschlag in Alaska im Zeitraum 1961-2003 analysiert. Wegen des heterogenen Klimas mit maritimen, kontinentalen und arktischen Anteilen wird Alaska sowohl als…mehr

Produktbeschreibung
Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), 2001 beschreibt für das letzte Jahrhundert eine globale Erwärmung um 0.6 Grad. Diese globale Temperaturzunahme ist am stärksten durch die klimatische Entwicklung in der Nordhemisphäre, insbesondere in den arktischen und subarktischen Breiten gekennzeichnet. In der vorliegenden Untersuchung wird die mittlere Ausprägung und raum-zeitliche Entwicklung der Klimaelemente Temperatur und Niederschlag in Alaska im Zeitraum 1961-2003 analysiert. Wegen des heterogenen Klimas mit maritimen, kontinentalen und arktischen Anteilen wird Alaska sowohl als Gesamtraum als auch unterteilt in thermischhygrisch homogene Regionen betrachtet. Zur Ermittlung der mittleren Ausprägung, der zeitlichen Variabilität und der Entwicklung der Klimaelemente werden die Temperatur- und Niederschlagsreihen ausgewählter alaskanischer Klimastationen hinsichtlich ihrer mittleren Ausprägungen, Extrema, Anomalien und linearen Trends für den Untersuchungszeitraum statistisch untersucht. Eine flächendeckende raumzeitliche Betrachtung erfolgt anschließend unter Verwendung eines GISgestützten multiplen Regressionsmodells nach dem Prinzip einer Klimaregionalisierung. Als klimaanalytischer und methodischer Vergleichsdatensatz dient der für Alaska relevante Ausschnitt eines globalen Klimamodells des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Aufgrund der Ergebnisse der raum-zeitlichen Entwicklung der Klimaelemente ergeben sich weiterführende Fragen zu den Ursachen der Klimavariabilität, zur allgemeinen Methodik der Modellierung des komplexen Klimasystems und einer dadurch möglichen Klimaprognose sowie den Auswirkungen der beobachteten und potentiell zu erwartenden Änderungen der klimatischen und der daran gekoppelten ökologischen Verhältnisse in Alaska.
Autorenporträt
Mareike Lehrling studiert Geographie mit den Nebenfächern Geowissenschaften, Naturschutz und Medien- und Kommunikationswissenschaft in Göttingen. Ihre Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte betreffen die Physische Geographie, insbesondere Klimatologie, Naturgefahrenforschung und nachhaltige Entwicklung sowie Geoinformatik (Anwendung von GIS).