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Der anthropogene Treibhauseffekt gilt weithin als das vorrangige Umweltproblem unserer Zeit. Da die Folgen einer Klimaänderung eine globale Dimension besitzen und kein Staat im Alleingang den Ausstoß von Treibhausgasen genügend senken kann, ist politisches Handeln auf internationaler Ebene erforderlich. Zwar erscheinen Kooperationen im Falle eines globalen öffentlichen Gutes mit einem beinahe unvermeidlichen Kooperations- und Bereitstellungsdilemma paradox, dennoch mündeten die politischen Bemühungen in jährlichen Klimaverhandlungen. Der anthropogene Klimawandel avancierte dadurch zum…mehr

Produktbeschreibung
Der anthropogene Treibhauseffekt gilt weithin als das vorrangige Umweltproblem unserer Zeit. Da die Folgen einer Klimaänderung eine globale Dimension besitzen und kein Staat im Alleingang den Ausstoß von Treibhausgasen genügend senken kann, ist politisches Handeln auf internationaler Ebene erforderlich. Zwar erscheinen Kooperationen im Falle eines globalen öffentlichen Gutes mit einem beinahe unvermeidlichen Kooperations- und Bereitstellungsdilemma paradox, dennoch mündeten die politischen Bemühungen in jährlichen Klimaverhandlungen. Der anthropogene Klimawandel avancierte dadurch zum Gegenstand internationaler und nationaler politischer Regulierung. Insbesondere die nationalstaatliche Ebene rückt immer mehr in den Blickpunkt des Interesses, da dort die Umsetzung der international festgelegten Ziele erfolgt, sich ein neues Politikfeld entwickelt hat und allein von nationalstaatlichem Handeln die notwendigen Impulse zu erwarten sind. In dieser Arbeit wird zu Beginn ein umfassender Überblick über den bestehenden Klimaschutz gegeben und dieser als globales öffentliches Gut systematisiert. Darauf basierend wird die Implementierung der internationalen Klimaschutzziele auf nationaler Ebene am Beispiel Deutschlands untersucht. Hierzu wird die Effizienz der deutschen Klimapolitikstrategie analysiert, mit der die angestrebten Emissionsminderungsziele erreicht werden sollen. In Anwendung polit-ökonomischer Theorien auf den Prozess der klimapolitischen Willensbildung werden ein politischer Markt für nationalen Klimaschutz konzeptioniert und das Rationalverhalten der verschiedenen Akteure empirisch verifiziert. Die beobachteten, ineffizienten Sonder- und Ausnahmeregeln lassen sich als Resultat der politischen Einflussnahme der betroffenen Interessengruppen erklären, deren Charakteristika durch eine ökonometrische Schätzung identifiziert wurden.
Autorenporträt
Anja Itzenplitz studierte von 2000 bis 2006 Volkswirtschaftslehre an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Mansfield University of Pennsylvania mit Abschluss als Dipl.-Volksw. Seit 2007 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Finanzwissenschaft an der Technischen Universität Ilmenau tätig. Parallel dazu lehrte sie von 2009 bis 2011 als Gastdozentin ¿Grundlagen der Mikro- und Makroökonomik¿ an der Fachhochschule Schmalkalden. Ihre Promotion zum Dr. rer. pol. erfolgte im Januar 2012 am Institut für Volkswirtschaftslehre der Technischen Universität Ilmenau bei Prof. Dr. Fritz Söllner.