Um einen nachhaltigen Beitrag zur Trinkwasserversorgung in der Äquatorialzone zu leisten, muss die Anfälligkeit moderner Wasserstellen (MWP) berücksichtigt werden. Aus den Ergebnissen der in der Gemeinde Djoum durchgeführten Arbeiten zu den Risikofaktoren möglicher Auswirkungen klimatischer Schwankungen auf MEPs geht hervor, dass Überschwemmungen, starke Regenfälle und Dürre die Hauptrisikofaktoren sind (die Empfindlichkeit von Brunnen und Bohrlöchern gegenüber Dürre beträgt 69,44 % bzw. 55 %, gegenüber Überschwemmungen 39 % und 30 % und gegenüber starken Regenfällen 98 % und 96 %). Bei der Bewertung der Anfälligkeit im Rahmen des EMP sind Brunnen am anfälligsten (63 % gegenüber 50 % der Bohrlöcher), wobei 23 % der Bohrlöcher gegenüber 16 % der Brunnen gegenüber Klimagefahren widerstandsfähig sind. Das Fehlen oder Nichtfunktionieren von Verwaltungsausschüssen (COGES) in 82 % der EMPs sowie die Nähe der EMPs zu Latrinen (15,6 % der EMPs) und ihre Lage an Gullys (3 %) sind Faktoren, die die Anfälligkeit für Klimaveränderungen erhöhen. Von den ermittelten Anpassungsmaßnahmen sind die Anfälligkeitsstudien der EMPs während der Durchführbarkeitsstudien und andere Maßnahmen No- und Low-Regrets-Maßnahmen formuliert.