Die Ernährung der ständig wachsenden Weltbevölkerung angesichts des Klimawandels kann eine erhebliche Umstellung der bestehenden landwirtschaftlichen Produktionssysteme erfordern. Solche Umstellungen haben ein hohes Potenzial für die Erzielung von Zusatznutzen in Form von erhöhter Kohlenstoffbindung und reduzierten Treibhausgasemissionen. Sie haben das Potenzial, öffentliche Güter in Form von Klimaschutz, verbessertem Funktionieren von Wassereinzugsgebieten und Erhaltung der biologischen Vielfalt zu schaffen. Die Bemühungen der Landwirte, Nachhaltigkeit zu erreichen, erfordern jedoch idealerweise eine Vielfalt an technischen, sozioökonomischen und natürlichen Ressourcen, damit sie die Risiken effizient verteilen können. In diesem Buch werden die Erfahrungen der Kleinbauern mit nachhaltigen Landbewirtschaftungspraktiken in ariden und semiariden Gebieten vorgestellt. Um den Erfolg zu gewährleisten, müssen die öffentlichen und privaten institutionellen Rahmenbedingungen die Problemeinnerhalb der Technologietransfersysteme angemessen angehen.