Kaum ein Name wird so sehr als Inbegriff der Lebenswelt im Wien der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert empfunden, wie seiner: Gustav Klimt, begnadeter Zeichner und sensibler Maler der Frauen. Doch Klimt ist noch mehr: Der Ausnahmekünstler ist die Ikone des Wandels, des Aufbruchs in die Moderne. Der schillernde Kosmos der 'fröhlichen Apokalypse' des Wien um 1900 war seine Epoche – jene Ära, in der das Alte zu Grabe getragen und das Neue geboren wurde.