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"Das autonome System spielt in grundlegender \Veise für die Fortdauer der Rasse, für die Aufrechterhaltung einer wirksamen Beziehung zu unserer Umwelt und bei der Vorsorge für unseren Lebensunterhalt und unsere Lei stungsfähigkeit die Hauptrolle" ). So umreißt CANNON die Bedeutung des vegetativen Nervensystems für die Klinik. Interessant ist die Begriffsentwicklung von der vegetativen Neurose über die bekannte Vagotonie EPPINGERS, über die vegetative Stigmatisierung v BERGMANNS, weiter die neurozirkulatorische Asthenie (= effort syndrome) der Angelsachsen, welche die Angstneurose, das Syndrom…mehr

Produktbeschreibung
"Das autonome System spielt in grundlegender \Veise für die Fortdauer der Rasse, für die Aufrechterhaltung einer wirksamen Beziehung zu unserer Umwelt und bei der Vorsorge für unseren Lebensunterhalt und unsere Lei stungsfähigkeit die Hauptrolle" ). So umreißt CANNON die Bedeutung des vegetativen Nervensystems für die Klinik. Interessant ist die Begriffsentwicklung von der vegetativen Neurose über die bekannte Vagotonie EPPINGERS, über die vegetative Stigmatisierung v BERGMANNS, weiter die neurozirkulatorische Asthenie (= effort syndrome) der Angelsachsen, welche die Angstneurose, das Syndrom von DA CosTA, das Soldatenherz u. ä. beinhaltet und die Atemneurose, das Hyperventilations syndrom, die Herzneurose usw. abgrenzt, bis zu den heutigen Auffassungen über die vegetativen Fehlsteuerungen. Doch besteht in den Lehrbüchern der inneren Medizin absolute Uneinigkeit in der Nomenklatur. v. LAUDA setzt die thyreotische Konstitution bzw. vegetative Stigmatisierung gleich vegetative Dystonie. SIEBECK spricht von vegetativer Labilität, ScHELLONG von vegetati ver Dysregulation. Bei FELLINGER wird noch heute die Herzneurose unter dem Bild der vegetativen Dystonie mit einer Untergruppe der neurozirkulatorischen Dystonie geschildert. Gegen eine einheitliche Nomenklatur bestanden auch deshalb Bedenken, weil vegetatives Gleichgewicht und Erregungszustand des Vegetativum gleichermaßen mit dem Ausdruck Tonus zusammengefaßt werden. ScHÜTZ nimmt bei vegetativen Regulationen eine sich ständig ändernde feine Einregulierung, nicht einen starren Tonus an, darum wird auch gele gentlich von vegetativer Dysregulation gesprochen. Letztlich ist die vegetative Dystonie WICHMANNS in Deutschland der zur Zeit meist gebrauchte Begriff für vegetative Dysregulation geworden. Aus 15 medizinischen Universitätskliniken sowie 10 anderen Universitätskliniken und Instituten wird über die vegetative Dystonie berichtet.