Erregerwandel, Resistenzentwicklung sowie neue therapeutische, diagnostische und epidemiologische Überlegungen charakterisieren die aktuellen Aspekte auf dem Gebiet der klinischen Mikrobiologie tieferer Atemwegsinfektionen. Aus diesen Veränderungen folgt, daß das bei Atemwegsinfektionen routinemäßig nachweisbare Erregerspektrum erweitert werden muß. Die Resistenzbestimmung muß neue Wege gehen und die Therapie von Atemwegsinfektionen ist dem Erregerwandel und der Resistenzentwicklung anzupassen.
Gerade am Beispiel der Atemwegsinfektionen zeigt sich, welche Strategien Infektionserreger entwickelt haben, um auch in eigentlich für sie lebensfeindlichem Milieu zu gedeihen. Die früher als unwahrscheinlich angesehene mikrobielle Resistenz von Pneumokokken und Haemophilus influenzae ist für den Arzt ein wichtiger Hinweis darauf, daß Antibiotika eine Gruppe von Medikamenten sind, deren globale Wirkung durch Verbrauch zu beeinflussen ist.
Gerade am Beispiel der Atemwegsinfektionen zeigt sich, welche Strategien Infektionserreger entwickelt haben, um auch in eigentlich für sie lebensfeindlichem Milieu zu gedeihen. Die früher als unwahrscheinlich angesehene mikrobielle Resistenz von Pneumokokken und Haemophilus influenzae ist für den Arzt ein wichtiger Hinweis darauf, daß Antibiotika eine Gruppe von Medikamenten sind, deren globale Wirkung durch Verbrauch zu beeinflussen ist.