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Bereits in der Antike ist ein besonderes Naheverhältnis von Philosophie und Psychotherapie konstatiert worden. Das Buch des Philosophen und Psychotherapeuten Martin Poltrum stellt die Grundlegung einer therapierelevanten, klinischen Philosophie über den Logos des Schönen dar. Er zeigt auf, dass philosophische Überlegungen einen wohltuenden Effekt auf die Seele haben und wie philosophische Gespräche Teil psychotherapeutischer Praxis werden können.Das Sein der Idee des Guten, so die erkenntnisleitende These, wird im Therapeutischen vorausgesetzt, im philosophischen Denken erschlossen und erhält…mehr

Produktbeschreibung
Bereits in der Antike ist ein besonderes Naheverhältnis von Philosophie und Psychotherapie konstatiert worden. Das Buch des Philosophen und Psychotherapeuten Martin Poltrum stellt die Grundlegung einer therapierelevanten, klinischen Philosophie über den Logos des Schönen dar. Er zeigt auf, dass philosophische Überlegungen einen wohltuenden Effekt auf die Seele haben und wie philosophische Gespräche Teil psychotherapeutischer Praxis werden können.Das Sein der Idee des Guten, so die erkenntnisleitende These, wird im Therapeutischen vorausgesetzt, im philosophischen Denken erschlossen und erhält in der Anamnesis, der "Wiedererinnerung" an die Schönheit ihre Seinsevidenz. Mit der idealistischen Ästhetiktradition geht die Untersuchung in ihrer Hauptrichtung davon aus, dass die Kunst das große Stimulans des Lebens, das Ästhetische das Versprechen des Glücks und die Schönheit Vorschein der Freiheit ist. Damit sind die Kategorien genannt, die eine Klinische Philosophie zu reflektieren hat, welche in der Philosophie des Abendlandes ein Medikament für die traumatisierte Psyche sieht. Eine für die Psychotherapie relevante Hermeneutik metaphysischer Geborgenheit, wie sie hier vorgelegt wird, stößt dabei zwangsläufig auf die ästhetisch-anästhetische Phänomendialektik und die versöhnende Macht des Schönen.
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Autorenporträt
Martin Poltrum, Dr. phil., Philosoph und Psychotherapeut (Existenzanalyse und Logotherapie). Offene Jugendarbeit - Leitung des Jugendhauses Graf Hugo (Feldkirch), Arbeit als Kunstvermittler (Palais Lichtenstein, Wiener Secession), Tätigkeit als Journalist (Wiener Zeitung, Der Standard).Aktuelle Arbeitsbereiche: Psychotherapeut und Leiter der Task Force Medical Humanities am Anton-Proksch Institut, Therapiezentrum für Alkohol-, Drogen- und Medikamentanabhängigkeit, Fachredakteuer der Wiener Zeitschrift für Suchtforschung, seit 2003 als freier Philosoph tätig, Dozent für philosophische Ästhetik und Kunsttheorie an der Wiener-Kunst-Schule, Gründungsmitglied der Gesellschaft für Angewandte Philosophie, Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (Sektion Philosophie in der Psychiatrie), Generalsekretär der European Society of Aesthetics and Medicine.Buchveröffentlichung: Schönheit und Sein bei Heidegger, Wien 2005.