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"Am Fuße eines steilen, mit dichtem Wald bewachsenen Berges versteckte sich ein kleines Häuschen mit noch kleineren Fensterchen. Im Haus lebte eine Familie mit vielen Kindern. Der Vater arbeitete im Wald als Holzfäller und errichtete Kohlenmeiler, um Holzkohle herzustellen, während die Mutter mit den Kindern klöppelte. Alle klöppelten. Auch die Buben verflochten den dünnen Leinenzwirn durch geschicktes Drehen und Kreuzen der Klöppel miteinander, vor allem im Winter, wenn es draußen für sie keine Arbeit gab. Davon lebte die Familie." Das Märchenbuch Klöpplerin Loni erinnert an die…mehr

Produktbeschreibung
"Am Fuße eines steilen, mit dichtem Wald bewachsenen Berges versteckte sich ein kleines Häuschen mit noch kleineren Fensterchen. Im Haus lebte eine Familie mit vielen Kindern. Der Vater arbeitete im Wald als Holzfäller und errichtete Kohlenmeiler, um Holzkohle herzustellen, während die Mutter mit den Kindern klöppelte. Alle klöppelten. Auch die Buben verflochten den dünnen Leinenzwirn durch geschicktes Drehen und Kreuzen der Klöppel miteinander, vor allem im Winter, wenn es draußen für sie keine Arbeit gab. Davon lebte die Familie." Das Märchenbuch Klöpplerin Loni erinnert an die Handwerkskunst des Klöppelns, das in der Habsburger Monarchie vielen Familien das Überleben sicherte und noch heute in vielen Regionen in Mitteleuropa traditionell verankert ist.
Autorenporträt
Stanonik, TonckaToncka Stanonik wurde 1949 in Ljubljana geboren, ihre Kindheits- und Jugendjahreverbrachte sie im Ort Ziri (Slowenien), wo sie die Handwerkskunst des Klöppelns kennenlernte. Sie studierte an der Philosophischen Fakultät der Universität in LjubljanaSlowenistik und war beruflich für den slowenischen Verlag Mladinska knjiga als Lektorintätig.Als Schriftstellerin schreibt sie vorwiegend Märchen, Kurzgeschichten und Novellen, die sie in bisher 13 eigenständigen Publikationen veröffentlicht hat. Sie beschäftigt sich intensiv mit der Tradition der Klöppelkunst in Slowenien und versucht, dieses Handwerk, das noch heute in einigen Regionen in Mitteleuropa verankert ist, nachfolgenden Generationen näherzubringen.