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Autor: Heinrich Stiehler, Taschenbuch, 200 Seiten mit vier Abbildungen. Reprint (Altdeutsche Schrift)
Buch in zwei Teile: 1. Das Kloster von seiner Gründung bis zu seinem Untergang und 2. Der Ort samt seiner Umgebung von seinem ersten Anfang bis zu seinem gegenwärtigen Ausbau.
Aus dem Vorwort: Das nunmehr als Reprint vorliegende Werk des Heinrich Stiehler von 1891/93 verkörpert eines der umfangreichsten Publikationen über Kloster und Ort Georgenthal aus dieser Zeit. Wir finden vor 1891 in der Literatur meist nur einzelne Bereiche beschrieben. Heinrich Stiehler hat tiefgründige Studien…mehr

Produktbeschreibung
Autor: Heinrich Stiehler, Taschenbuch, 200 Seiten mit vier Abbildungen. Reprint (Altdeutsche Schrift)

Buch in zwei Teile: 1. Das Kloster von seiner Gründung bis zu seinem Untergang und 2. Der Ort samt seiner Umgebung von seinem ersten Anfang bis zu seinem gegenwärtigen Ausbau.

Aus dem Vorwort: Das nunmehr als Reprint vorliegende Werk des Heinrich Stiehler von 1891/93 verkörpert eines der umfangreichsten Publikationen über Kloster und Ort Georgenthal aus dieser Zeit. Wir finden vor 1891 in der Literatur meist nur einzelne Bereiche beschrieben. Heinrich Stiehler hat tiefgründige Studien betrieben und sehr viel Wissen aus Urkunden und Chroniken zusammengetragen und ausgewertet. Sein Wissen steht uns nun wieder zur Verfügung.
Das Buch ist in der Sprache jener Zeit geschrieben. Es bedarf von uns etwas Eingewöhnung in diese bildhafte Sprache, aber die Inhalte werden jeden Interessierten begeistern. Wir erfahren viel über das Kloster, den Ort und die nähere Umgebung. Wir erfahren aberauch, wie sich Georgenthal entwickelt hat, wie es den Leuten der damaligen Zeit ergangen ist, was sie erleiden mußten und vieles mehr.
Das Kloster wurde um 1140 gegründet und existierte fast 400 Jahre, bis 1525. Gegen 1150 zogen die Mönche des Klosters St. Georgen vom Georgenberg (Georgsberg) ins Tal der Apfelstädt (nach Georgenthal).
In der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts zerfielen die Reste der Klosteranlage. Der Ort selbst bestand damals gerade mal aus 6 Häusern. Erst gegen 1840 hat man Reste des Klosters wiederentdeckt, 1852 folgten weitere Funde. Dies mag der Grund gewesen sein, sich wieder mit diesem Thema zu beschäftigen. Ab 1892 erfolgten dann systematische Grabungen, insbesondere unter Leitung des Georgenthaler Pfarrers Baethke. Ab diesen Zeitpunkt finden wir auch wieder mehrfach Publikationen zu diesem Thema.

Der Autor des vorliegenden Buches, Heinrich Stiehler, war als Pfarrer in Alterbergen tätig. Er betreute die Pfarrgemeinden Altenbergen, Catterfeld, Engelsbach und Finsterbergen. Heinrich Stiehler veröffentlichte mehrere Schriften über Ereignisse aus diesem Gebiet, insbesondere aber über den nahegelegenen Altenberg mit seiner Geschichte, der alten Johanneskirche, der Bonifatiuslegende, dem Candelaber und dem Georgsberg mit dem Kloster St. Georgen. Er beschrieb damals schon die wüste Stelle, wo sich einst die Klostergebäude befunden haben müssen. Eine Grabung im Jahr 1963 unter Leitung von Roland Scharff bestätigten seine 1891 gemachten Aussagen.
Heinrich Stiehler war in mehreren Vereinen tätig, unter anderem war er Vorsitzender des Ortsvereins Altenbergen des "Evangelischen Bundes". Laut Chronik der Pfarrei Altenbergen hat dieser Ortsverein sich sehr um die Verbreitung der regionalen Geschichte verdient gemacht. So wurden beispielsweise 1890/91 Gesprächsrunden über die Zeit der Reformation und des Bauernkrieges in Altenbergen und um Georgenthal - also über die Zeit des Untergangs des Klosters - abgehalten. In der Funktion des Vorsitzenden dieses Vereins hielt er auch Lesungen aus seinem, vor Weihnachten 1891, erschienenen Buch "Kloster und Ort Georgenthal - ein Streifzug durch die einzelnen Zeiten". Solche Lesungen und Gesprächsrunden fanden meist während der Winterzeit statt. Es gab schon damals viel Interesse an der heimischen Geschichte.
Erfurt im Juni 2002 Dipl.-Ing. Uwe Stiehler
Autorenporträt
Heinrich Gottlob Traugott Stiehlergeboren: 6. Mai 1845 in Gotha, gestorben: 20. Oktober 1922 in Fröttstädt.Er besuchte 1851-1855 die Bürgerschule in Gotha, bis 1866 das Gymnasium Ernestinum, schloß im gleichen Jahr das Abitur ab, es folgte das Theologiestudium von 1866-1869 an der Universität Jena. Heinrich erhielt das Staatsexamen im Herbst 1869 mit dem Prädikat "gut". Er war 1869-1870 Hauslehrer in Pitschen/Oberschlesien, von Mai 1870-September 1871 Vikar in Tambach, ab Oktober 1871 Pfarrer in Liebenstein, ab 23. November 1880 Pfarrer in Altenbergen, ab Mai 1898 Pfarrer in Fröttstädt und ab 1. Oktober 1920 im Ruhestand.Am 26. September 1871 geheiratet Stiehler. Aus der Ehe sind sieben Kinder (wovon vier das erste Lebensjahr nicht erreichten) hervorgegangen.