Johannes Jaeger gelingt mit seinem Werk "Klosterleben im Mittelalter. Ein Kulturbild aus der Glanzperiode des Cistercienserordens" eine profunde Darstellung des Zisterzienserordens, dessen Blütezeit vor allem dem Abt Bernhard von Clairvaux zu verdanken ist, der dem Orden 1098 beitrat. Ende des 13. Jahrhunderts war der Orden in vielen europäischen Ländern vertreten und verwaltete etwa 700 Niederlassungen. Jaeger beschreibt das alltägliche Leben der Mönche in den Klöstern, stellt die hierarchischen Strukturen und die Ämter vor und geht auch auf die Besitztümer des Ordens und seine Einnahmequellen ein. Auch die Möglichkeiten des Ein- und Austritts werden beleuchtet. Dem Leser wird im Laufe der Lektüre fundiert vermittelt, auf welche Weise dieser Orden, der sich durch Askese und Strenge stark von anderen Orden abzugrenzen versuchte, aufblühen und sich in ganz Europa ausdehnen konnte.
Bei diesem Werk handelt es sich um einen sorgfältig nachbearbeiteten Nachdruck der Originalausgabeaus dem Jahre 1903.
Bei diesem Werk handelt es sich um einen sorgfältig nachbearbeiteten Nachdruck der Originalausgabeaus dem Jahre 1903.