In einer Reihe von raschen Veränderungen, die auch die iranische Gesellschaft betreffen, werden wir Zeugen von Veränderungen in den sozialen und kulturellen Strukturen. Der Übergang von der Tradition zur Moderne und der Wandel der traditionellen Gesellschaft zur Industriegesellschaft hat unterschiedliche Denk- und Wertesysteme hervorgebracht. Experten zufolge kommt es im Iran zu einem Generationskonflikt, wenn eine Generation an das moderne Paradigma und eine andere Generation an das traditionelle Paradigma glaubt. In diesem Fall bilden sich auf der Grundlage des Paradigmas der Tradition und der Moderne zwei Denkweisen, eine soziale, eine wirtschaftliche und eine religiöse, heraus, und die verschiedenen Generationen handeln auf der Grundlage unterschiedlicher Denkweisen. Auch das Auftreten verschiedener Ereignisse in verschiedenen historischen Momenten bringt Unterschiede zwischen den beteiligten Generationen in verschiedenen Dimensionen zum Vorschein. Der zentralste Begriff im Bereich der Mobilität und des Generationswechsels ist der Eintritt in eine neue Ära, der zwei Aspekte hat. Einerseits sind die Erfahrungen der vorherigen Generation in der neuen Generation vorhanden, andererseits sucht diese Generation nach neuen Erfahrungen.