Die Philokids, Kinder einer sechsten Klasse eines norddeutschen Gymnasiums, leisten nun ihrerseits mit dieser kleinen Sammlung von Gedanken und Sprüchen einen Beitrag zur verstandesmäßigen Orientierung. Warum soll nicht das Licht der rosenfingrigen Morgenröte, von dem einst die griechischen Rhapsoden sangen und das den Geist der frühen Philosophen vor Sokrates umschmeichelte, erfrischte und aufklaren ließ, auch heute noch mit unverminderter Kraft und Schärfe den inneren Sehsinn beleben und die mitunter im modernen medialen Sturm ermüdenden und überforderten Gehirne anregen, sich, wieder oder erstmals, auf die zu Beginn dieses Vorworts genannten Proverbia zu besinnen? Und warum sollen uns nicht die Kinder belehren? Sie werden doch bald schon selbst "die Erwachsenen" sein - und hoffentlich weiser als wir.