Situated been pure practical reason and mere technical-practical skillfulness, intelligence risks falling into the margins for Kant. This book seeks to discover a systematic place for intelligence in his works and to reconfigure it as the empirical form of practical judgment, showing that intelligence is essential to Kant’s notion of happiness as well as for the fulfillment of moral imperatives.
Einer oft geteilten Einschätzung zufolge reduziert Kant mit seiner auf reine Vernunft ausgerichteten praktischen Philosophie Klugheit auf eine Form der Geschicklichkeit. Zwischen technisch-praktischer Rationalität und reiner praktischer Vernunft scheint es unmöglich, ihr einen systematischen Ort innerhalb seiner Philosophie zuzuweisen. Kommt jedoch reiner Vernunft allein die Fähigkeit zu, Zwecke zu bestimmen und nicht nur, sie zu verfolgen, so bleibt kein Platz für empirische Zweckbestimmung durch eine empirisch bedingte Vernunft - und damit auch nicht für Klugheit. Dem entgegen wird hier Klugheit bei Kant rekonstruiert als ein sowohl auf die eigene Glückseligkeit als auch auf die möglichen Zwecke anderer reflektierendes Vermögen, das sich im Rückgriff u.a. auf die Kategorien der Freiheit als empirische Form der praktischen Vernunft erweist. Es werden alle wesentlichen Aspekte und Funktionen der Klugheit im Rahmen von Kants praktischer Philosophie, der Anthropologie sowie derRechtslehre behandelt. Mit der Untersuchung der Klugheit als ausübende Tugendlehre schließt sich der Kreis.
Einer oft geteilten Einschätzung zufolge reduziert Kant mit seiner auf reine Vernunft ausgerichteten praktischen Philosophie Klugheit auf eine Form der Geschicklichkeit. Zwischen technisch-praktischer Rationalität und reiner praktischer Vernunft scheint es unmöglich, ihr einen systematischen Ort innerhalb seiner Philosophie zuzuweisen. Kommt jedoch reiner Vernunft allein die Fähigkeit zu, Zwecke zu bestimmen und nicht nur, sie zu verfolgen, so bleibt kein Platz für empirische Zweckbestimmung durch eine empirisch bedingte Vernunft - und damit auch nicht für Klugheit. Dem entgegen wird hier Klugheit bei Kant rekonstruiert als ein sowohl auf die eigene Glückseligkeit als auch auf die möglichen Zwecke anderer reflektierendes Vermögen, das sich im Rückgriff u.a. auf die Kategorien der Freiheit als empirische Form der praktischen Vernunft erweist. Es werden alle wesentlichen Aspekte und Funktionen der Klugheit im Rahmen von Kants praktischer Philosophie, der Anthropologie sowie derRechtslehre behandelt. Mit der Untersuchung der Klugheit als ausübende Tugendlehre schließt sich der Kreis.
"Das hauptsächliche Interesse von der Autorin der behandelten Abhandlung [...] stellt mit Sicherheit einen interessanten Ausgangspunkt zur Ergänzung unseres Wissens auch über Opus postumum und eine ernste Einbindung des Inhaltes der Kritik der Urteilskraft in das nicht zu Ende gebrachte Werk von Kant dar."
Kinga Kaskiewicz in: Con-Textos Kantianos. International Journal of Philosophy N.o 5, Junio 2017, pp. 460-464
Kinga Kaskiewicz in: Con-Textos Kantianos. International Journal of Philosophy N.o 5, Junio 2017, pp. 460-464