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Ein Buch für alle, die sich für die deutsche Einheit interessieren und nicht wissen, warum heute ehemalige Funktionäre im Amt sind und nicht diejenigen, die für die deutsche Einheit gekämpft haben.

Produktbeschreibung
Ein Buch für alle, die sich für die deutsche Einheit interessieren und nicht wissen, warum heute ehemalige Funktionäre im Amt sind und nicht diejenigen, die für die deutsche Einheit gekämpft haben.
Autorenporträt
Sibylle Plogstedt, geboren 1945, Studium der Sozialwissenschaften in Berlin, 1965/69 Mitglied des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes, 1969 politische Haft in Prag; 1974/76 Berufsverbot an der FU-Berlin, 1976 Mitbegründerin der feministischen Frauenzeitschrift Courage, 1986/89 Redakteurin des Vorwärts in Bonn; lebt als freie Journalistin in Bonn, arbeitet für verschiedene Zeitschriften und das Fernsehen. Empfängerin der Hedwig-Dohm-Urkunde 2011 des Journalistinnenbundes.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Passabel scheint Rezensent Karl Wilhelm Fricke diese Studie über die Situation von ehemaligen politischen Häftlingen der DDR seit der deutschen Wiedervereinigung. Basierend auf der Auswertung von 802 Fragebögen, 24 ausführlichen Interviews und Gesprächen mit weiteren Fachkollegen vermittelt die Arbeit für ihn zahlreiche Erkenntnisse über das Schicksal der Opfer. Sibylle Plogstedt untersucht darin nach Frickes Angaben die Haftbedingungen, das Leben nach der Entlassung, die Auswirkungen der politischen Verfolgung auf Familienangehörige und die posttraumatischen Belastungsstörungen der ehemaligen Häftlinge. Die Studie bietet seines Erachtens eine Fülle höchst informativer Daten und Statistiken, die das Kollektivschicksal von 200.000 bis 250.000 Verfolgten widerspiegelten. Allerdings mangelt es der Studie in seinen Augen an ein wenig an Sorgfalt und Systematik.

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