Die Identität des Christlichen ist gegenwärtig vielfältigen Transformationsprozessen ausgesetzt. Jürgen Werbick thematisiert und analysiert diese Wandlungen im Glaubensverständnis, die viele Menschen bedrängen, befremden oder inspirieren. Er will dabei eine Hilfe sein, solche Veränderungen an konkreten Glaubensinhalten kritisch zu beurteilen und danach zu fragen, wie das Christentum in den Herausforderungen der Gegenwart neu und doch authentisch christlich zur Sprache kommen kann.So argumentiert Jürgen Werbick gegen eine Glaubensverlust-Angst, die sich zu einer traditionalistischen Strategie des Festhaltens überkommener Glaubensverständnisse hingezogen fühlt. Stattdessen stärkt er die Zuversicht, dass in den Wandlungsprozessen die Identität des Christlichen nicht undeutlich oder gar verraten wird, sondern neu hervortreten und kommunizierbar werden kann.