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Die Behandlung posttraumatischer und tumorbedingter Defekte des menschlichen Skeletts hat eine lange und erfolgreiche Tradition. Standard der Behandlung war und ist seit vielen Jahren die freie Ubertragung von korpereigenem Knochengewebe, dem im Vergleich zum in der Regel in konserviertem Zustand tibertragenen Fremdknochen auch weiterhin die tiberlegene biologische Potenz zuzuschreiben ist. Dennoch war die mittIerweile weitgehend standardisierte Konservierung des allogenen Knochens - insbesondere bei groBen Defekten und eingeschrankter Verfiigbarkeit (Kinder, mehrfache…mehr

Produktbeschreibung
Die Behandlung posttraumatischer und tumorbedingter Defekte des menschlichen Skeletts hat eine lange und erfolgreiche Tradition. Standard der Behandlung war und ist seit vielen Jahren die freie Ubertragung von korpereigenem Knochengewebe, dem im Vergleich zum in der Regel in konserviertem Zustand tibertragenen Fremdknochen auch weiterhin die tiberlegene biologische Potenz zuzuschreiben ist. Dennoch war die mittIerweile weitgehend standardisierte Konservierung des allogenen Knochens - insbesondere bei groBen Defekten und eingeschrankter Verfiigbarkeit (Kinder, mehrfache Wiederherstellungseingriffe) - eine zunehmend unverzichtbar scheinende Hilfe. Seit langer Zeit, d.h. nicht erst seit Beginn der aus akuter Veranlassung neuerlich ein setzenden Diskussion tiber die Ubertragbarkeit von Infektionskrankheiten und die hieraus abzuleitende medizinische und juristische Problematik der "Knochenbank", bemtiht sich die experimentelle und klinische Forschumg urn "Knochenersatzmittel", die in der Klinik zur Augmentation des korpereigenen Knochens oder anstelle des konservierten allogenen Knochens eingesetzt werden kOnnen. Aufbauend auf alteren Arbeiten aus un serer Klinik (Konold, Siebert u.a.) hat sich Herr Rueger in einer umfassend und aufwenig angelegten Arbeit und zahlreichen begleitenden Einzeluntersuchungen tiber mehrere Jahre mit dieser Problematik befaBt. In sorgfaltig geplanten und den vorgeschriebenen Schutzbestimmungen folgenden Untersuchungen an Ratten und Hunden wurden organische biologische Substanzen (bovines Kollagen, allogenes demineralisiertes Knochenpulver, allogene Knochengelatine, autogene/allogene Hundespongiosa) und anorganische synthetische Substanzen (~-Trikal ziumphosphat-Keramik, Hydroxylapatitkeramik, Composites) auf ihre Verwendbarkeit als Knochenersatzmittel gepriift.