Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Wir Menschen sind in der Lage, Wissen über den uns umgebenden Raum sowohl durch direkten perzeptuellen Input (z. B. visuell, auditiv, propriozeptiv) als auch indirekt über symbolische Medien (z. B. Sprache, Grafiken) zu erwerben. Damit stellt sich die Frage, inwieweit diese Unterschiede in der Aneignung des Raumwissens zu repräsentationalen und funktionalen Differenzen führen, d. h. sich in Form disparater Repräsentationsformate und differenter Nutzungsleistungen räumlichen Wissens auswirken. Der Autor Karsten Rohr untersucht diese Fragestellung vor dem theoretischen Hintergrund einer dualen Kodierung räumlicher Informationen anhand zweier Experimente, innerhalb derer sprachlich und handelnd erworbenes Raumwissen unter wechselnden Bedingungen situationsgerecht angewandt werden musste. Bei der Nutzung des Raumwissens zeigten sich klare Unterschiede zwischen den zwei Erwerbsarten, die auf disparate Repräsentationsformate schließen lassen. Dieses Buch richtet sich vorrangig an Wissenschaftler und Studenten der Psychologie, die sich mit Mechanismen der Raumkognition auseinandersetzen.
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