Sie haben sich schon immer gefragt, was es wohl bedeutet, Zwiebeln braun anzubraten? Wie fein ist fein gewürfelt? Beim Kochen nach Bildern haben Sie jedes Rezept auf einen Blick im Griff, weil Sie alles sehen: Zutaten, Zubereitung und das fertige Gericht. Bild für Bild folgen Sie jedem Rezept und lernen mit dieser Methode richtig kochen - von Anfang an. Hier wird Ihnen gezeigt, wie aus Käse und Eiern ein perfektes Soufflé wird oder wann ein Roastbeef auf den Punkt gegart ist. Ob Vinaigrette, Kalbsragout, Garnelen mit Vanille, Risotto oder Quiche Lorraine - alles gelingt Ihnen Bild für Bild und praktisch ohne Worte: Sehen Sie selbst!
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 11.09.2008Vor dem Servieren Deckel entfernen
Dass das Auge mit isst, weiß man spätestens, seit nach einem Jagdausflug zum erstenmal ein Küchenchef entschied, dem Wildschwein einen Apfel ins Maul zu legen. Nun kocht das Auge auch mit. Foto für Foto erläutert Keda Black in ihrem Band "Kochen nach Bildern" das Entstehen von dreiundachtzig Speisen. Das sieht am Anfang so aus: links die große Abbildung von vier Hühnereiern, ein wenig Schnittlauch und Petersilie sowie einer Prise Pfeffer und Salz und einem Klümpchen Butter. Rechts sieht man die Pfanne auf dem Herd, die Butter zerläuft, dann kommt die Eimasse hinzu, wird verrührt und mit dem Grünzeug bestreut. Fertig. Wie man Eier aufschlägt, zeigen die Fotos nicht. Auch auf einen Schuss Milch verzichtet die Autorin. Damit bloß niemand überfordert wird. Später wird es komplizierter. Dann sind die Fotos auf der linken Seite überfüllt mit Zutaten, und die Bilder rechts werden mit jedem zusätzlichen Schritt kleiner. Damit man nicht vergisst, den Deckel im rechten Moment auf den Topf zu legen, ist auch das im Bild zu sehen. Später kommt er wieder runter; das vereinfacht das Servieren der Speisen. Was das Buch will, ist klar: die Angst vorm Kochen nehmen. Es gelingt auf wunderbare Weise. Jeder Anfänger wird begeistert sein, denn nun sieht er nicht allein das fertige Gericht, sondern begreift endlich, wann was in den Topf kommt und wann er vom Herd genommen werden muss. Gefüllt freilich wird bei Frau Black nur ein Perlhuhn.
F.L.
"Kochen nach Bildern" von Keda Black. Christian Verlag, München 2008. 256 Seiten, 535 Farbfotos. Broschiert, 19,95 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Dass das Auge mit isst, weiß man spätestens, seit nach einem Jagdausflug zum erstenmal ein Küchenchef entschied, dem Wildschwein einen Apfel ins Maul zu legen. Nun kocht das Auge auch mit. Foto für Foto erläutert Keda Black in ihrem Band "Kochen nach Bildern" das Entstehen von dreiundachtzig Speisen. Das sieht am Anfang so aus: links die große Abbildung von vier Hühnereiern, ein wenig Schnittlauch und Petersilie sowie einer Prise Pfeffer und Salz und einem Klümpchen Butter. Rechts sieht man die Pfanne auf dem Herd, die Butter zerläuft, dann kommt die Eimasse hinzu, wird verrührt und mit dem Grünzeug bestreut. Fertig. Wie man Eier aufschlägt, zeigen die Fotos nicht. Auch auf einen Schuss Milch verzichtet die Autorin. Damit bloß niemand überfordert wird. Später wird es komplizierter. Dann sind die Fotos auf der linken Seite überfüllt mit Zutaten, und die Bilder rechts werden mit jedem zusätzlichen Schritt kleiner. Damit man nicht vergisst, den Deckel im rechten Moment auf den Topf zu legen, ist auch das im Bild zu sehen. Später kommt er wieder runter; das vereinfacht das Servieren der Speisen. Was das Buch will, ist klar: die Angst vorm Kochen nehmen. Es gelingt auf wunderbare Weise. Jeder Anfänger wird begeistert sein, denn nun sieht er nicht allein das fertige Gericht, sondern begreift endlich, wann was in den Topf kommt und wann er vom Herd genommen werden muss. Gefüllt freilich wird bei Frau Black nur ein Perlhuhn.
F.L.
"Kochen nach Bildern" von Keda Black. Christian Verlag, München 2008. 256 Seiten, 535 Farbfotos. Broschiert, 19,95 Euro.
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