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Freunde bewirten: Gemeinsam essen, trinken, reden, lachen und genießen. Und was ist natürlicher, als beim Kochen dem Lauf der Jahreszeiten zu folgen? Knackiges Gemüse und duftende Früchte eben dann auf den Tisch zu bringen, wenn sie auf den Marktständen in verführerischer Fülle locken, wenn fangfrischer Fisch mit butterigen Jungkartoffeln zusammengeht? Das Erfolgsduo Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer tischt köstliche, unaufwendige Gerichte der Saison auf, verfeinert mit Inspirationen aus aller Welt. Möhrencremesuppe mit indischen Gewürzen; Fenchelrisotto mit Chorizo. Matjesterrine,…mehr

Produktbeschreibung
Freunde bewirten: Gemeinsam essen, trinken, reden, lachen und genießen. Und was ist natürlicher, als beim Kochen dem Lauf der Jahreszeiten zu folgen? Knackiges Gemüse und duftende Früchte eben dann auf den Tisch zu bringen, wenn sie auf den Marktständen in verführerischer Fülle locken, wenn fangfrischer Fisch mit butterigen Jungkartoffeln zusammengeht?
Das Erfolgsduo Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer tischt köstliche, unaufwendige Gerichte der Saison auf, verfeinert mit Inspirationen aus aller Welt. Möhrencremesuppe mit indischen Gewürzen; Fenchelrisotto mit Chorizo. Matjesterrine, Kürbisravioli mit Salbeibutter, Wachteln mit Weinkraut. Duftige Torten zum Advent, ein festliches Weihnachtsmenü - alles angereichert mit Tipps und Tricks, Hinweisen zur Warenkunde und Vorratshaltung.
Autorenporträt
Martina Meuth schrieb nach der Journalistenschule für die Zeitschrift "Eltern" und leitete von 1980 bis 1985 das Kochressort der "Freundin". Sie veröffentliche mehrere Bücher zur asiatischen Küche. Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer sind seit 1983 verheiratet. Seit 1985 leben und arbeiten sie auf ihrem Apfelgut im nördlichen Schwarzwald. Sie sind Mitglieder des "Food Editors Club Deutschland e.V." Als Gastgeber der Fernsehsendungen "ServiceZeit Essen und Trinken" ist das Ehepaar einem Millionenpublikum bekannt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Ein Kochbuch, das auch eine fachkundige Grundsatzerklärung zum "Elend der industriellen Landwirtschaft" enthält. Ein Buch, dessen hervorragender "Leitartikel zwischen Warenkunde und Bezugsadressen von Lebensmitteln" auch Politikern zur BSE- und MKS-Schadensbegrenzung empfohlen wird. Und trotzdem fiel es dem mit "B.S." unterzeichnenden Rezensenten offensichtlich schwer, beim Verfassen seiner Hymne am Schreibtisch zu bleiben, statt in der Küche gleich mit der Realisierung eines köstlich klingenden provencalischen Hähnchen-Rezeptes zu beginnen. Auch bei den anderen Rezepten überschlägt "B.S." sich fast vor kulinarischer Begeisterung. Wie harmlos strahlten die beiden Profis vom Titelbild des Buches! Wie unprätentiös komme seine Aufmachung daher! Aber: dahinter verbergen sich Anleitung zur "raffinierten Zubereitung klassischer Produkte der jeweiligen Jahreszeit", wo selbst "der guten alten Möhre" in einem eigenen Kapitel zu Starglanz verholfen werde.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.05.2001

Küche

"Kochen nach den Jahreszeiten" von Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer. Begleitbuch zur WDR-Fernsehserie "ServiceZeit Essen und Trinken". Droemer-Verlag München 2001. 256 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Gebunden, 39,90 Mark. ISBN 3-426-27237-7.

Mögen die beiden Profis auch noch so harmlos vom Titelbild strahlen: Sie sind gefährlich. Erst liest man sich in ihren Rezepten fest, und dann stößt man den ganzen Plan fürs Wochenende um, so wäßrig machen Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer dem Leser in ihrem jüngsten Werk den Mund. Her mit Karottentorte und Hähnchen provençal - das erst in Zitronensaft baden muß, bevor es mit frischen Thymian- und Rosmarinzweigen, jungem Knoblauch, gehackten Zwiebeln, geräucherten Oliven, Strauchtomaten und den ersten, walnußkleinen Kartöffelchen, alles beträufelt mit dem grünen Öl aus der Taggiasca-Olive, in einer feuerfesten Form in den Ofen kommt. "Bei allergrößter Hitze anbraten, also bei 280 bis 300 Grad - was Ihr Backofen hergibt!" Statt ins Kino zu gehen, bleibt man zu Hause und geht morgens auf den Markt und später in den Keller, um den passenden "herzhaften Rotwein aus Südfrankreich" und einen "prickelnden Moscato d'Asti" zu suchen, der den Nachtisch, den "saftigsten Kuchen der Welt" aus nichts als Karotten, Zucker, Mandeln und aufgeschlagenen Eiern, begleiten soll. Kann es ein größeres Kompliment für ein Kochbuch geben? Doch hinter seiner unprätentiösen Aufmachung versteckt sich nicht nur eine Anleitung zur raffinierten Zubereitung klassischer Produkte der jeweiligen Jahreszeit, die jetzt im Frühjahr der guten alten Möhre in einem eigenen Kapitel zu Starglanz verhilft oder die Lust auf Kartoffelsalat unterschiedlichsten kulinarischen Charakters weckt, bevor es dann im Juni mit den Matjeshering-Delikatessen weitergeht - sondern auch eine fachkundige Grundsatzerklärung zum Elend der industriellen Landwirtschaft. Die Politiker, die jetzt bei BSE und Maul- und Klauenseuche nach Schadensbegrenzung suchen, sollten sich diesen hervorragenden Leitartikel zwischen Warenkunde und Bezugsadressen von Lebensmitteln lege artis zu Herzen nehmen. (B.S.)

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