Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Universität Erfurt, Veranstaltung: Mädchen und Junge Frauen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Koedukation, also "die gemeinsame Erziehung von Mädchen undJungen in Schulen und Internaten" (Faulstich-Wieland 1991, S. 1), wurdein Deutschland Ende der 50er Jahre als gesellschaftliche Reform eingeführt.Durch sie sollte die tatsächliche Gleichstellung von Mann und Frau,wie sie durch das Grundgesetz festgelegt wurde, endgültig gewährleistetsein.Mittlerweile wurde jedoch deutlich, dass das reine "gemeinsam unterrichtetwerden" nicht ausreicht, um ein gleichberechtigtes Miteinander der Geschlechteran schulischen Einrichtungen zu fördern. Aus diesem Grund istdie Diskussion um die Existenz und vor allem über die Art und Weise derUmsetzung der Koedukation vor einiger Zeit wieder entbrannt.In dieser Arbeit soll zunächst die Geschichte der Koedukation von denAnfängen im 18. Jahrhundert bis heute beschrieben werden. In neuerenStudien wurde festgestellt, dass der koedukative Unterricht zwar allgemeinePraxis ist, dies aber keinesfalls die Gleichstellung der beiden Geschlechterbedeutet. Aus diesem Grund sollen die Vor- und Nachteile derKoedukation diskutiert und folgend die reflexive Koedukation als Alternativezum bisherigen Handeln aufgezeigt werden. [...]
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