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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Fokus dieser Arbeit stehen Emotionen als Grundlage einer Handlung, untersucht an Gottfrieds von Straßburg "Tristan". Inwiefern ließ sich Marke von seinen Gefühlen, von Emotionen, bei seinen Handlungen leiten? Emotionen werden im Kontext dieser Arbeit als etwas verstanden, das (un) mittelbare Handlungsrelevanz hat. Waren sie es also, die Marke so handeln ließen, wie er eben handelte? Um das herauszufinden, werden…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Fokus dieser Arbeit stehen Emotionen als Grundlage einer Handlung, untersucht an Gottfrieds von Straßburg "Tristan". Inwiefern ließ sich Marke von seinen Gefühlen, von Emotionen, bei seinen Handlungen leiten? Emotionen werden im Kontext dieser Arbeit als etwas verstanden, das (un) mittelbare Handlungsrelevanz hat. Waren sie es also, die Marke so handeln ließen, wie er eben handelte? Um das herauszufinden, werden verschiedene Stellen aus dem Tristan-Roman, von denen ich denke, dass sie die besten Beispiele sind, analysiert, und es wird untersucht, inwiefern König Marke sich von seinen Emotionen leiten lässt, also welchen Einfluss sie auf sein direktes Handeln haben. Diese Arbeit wird das Handeln Markes allerdings nicht bewerten ¿ das haben sich schon genügend Interpreten zur Aufgabe gemacht ¿ sondern nur die Rolle der Emotionen beleuchten. Vorher versuche ich mich allerdings noch kurz an einer Definition des Begriffs "Emotion" und stelle die anfängliche, ruhmreiche Rolle, die Marke zu Beginn des Romans innehat, dar, um zu verdeutlichen, welchen (möglicherweise negativen) Einfluss die Ankunft Tristans und Isoldes am Hof und das damit beginnende Gefühlschaos haben. Am Ende der Arbeit werden in einem kurzen Schlusswort die Ergebnisse zusammengefasst. Wurden Isolde und Tristan schon unzählige Male Gegenstand der Untersuchung, macht es sich diese Arbeit zur Aufgabe, herauszufinden, welche Rolle Emotionen beim Handeln Markes spielten. Wieso Figuren in Romanen so handeln, wie sie es tun, und welche Rolle Emotionen dabei spielen, ist auch schon Gegenstand der Forschung gewesen. Erst vor wenigen Jahren erschienen Studien zu Emotionen und Handlungen im Artusroman, was die Aktualität der Thematik belegt. Welchen Einfluss aber Emotionen auf das Handeln im "Tristan" und vor allem auf das des Königs Marke haben, bedarf noch einer näheren Untersuchung, der ich mich mit dieser Arbeit widmen möchte.
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