Obwohl die englischen Prinzen von Wales als Thronfolger eine zentrale Bedeutung für die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen im Land besaßen, fanden sie bislang kaum Beachtung in der deutschen Historiografie. Diese Lücke schließt das vorliegende Werk und zeigt erstmalig in deutscher Sprache die Entwicklung dieser »Würde« in einem Rückblick auf die Historie der Prinzen von Wales seit dem Mittelalter auf. Da das »Amt« bis heute konstitutionell nicht existiert, nahmen die Prinzen in höchst unterschiedlicher Weise ihre Aufgaben wahr. Wie diese divergierenden Vorstellungen der Prinzen…mehr
Obwohl die englischen Prinzen von Wales als Thronfolger eine zentrale Bedeutung für die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen im Land besaßen, fanden sie bislang kaum Beachtung in der deutschen Historiografie. Diese Lücke schließt das vorliegende Werk und zeigt erstmalig in deutscher Sprache die Entwicklung dieser »Würde« in einem Rückblick auf die Historie der Prinzen von Wales seit dem Mittelalter auf. Da das »Amt« bis heute konstitutionell nicht existiert, nahmen die Prinzen in höchst unterschiedlicher Weise ihre Aufgaben wahr. Wie diese divergierenden Vorstellungen der Prinzen von ihrer »Würde« sich auswirkten, wird hier ausführlich dargelegt. Zumeist besaßen sie großen Einfluss auf die Geschicke des Landes; doch oftmals bestand eine Rivalität und Konkurrenz zum Monarchen bzw. zur Regierung_- mit gravierenden Folgen. Damit entsteht hier auch eine komplexe Darstellung von 700 Jahren englischer bzw. britischer Geschichte aus neuer Perspektive.
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Autorenporträt
Dieter Berg studierte Geschichte und Germanistik. Promotion und Habilitation in Bochum. Lehre an den Universitäten Bochum, Witten/Herdecke, Heidelberg und in Hannover als Professor für Mittelalterliche Geschichte. Hinzu kamen Gastaufenthalte an den Universitäten in de Henares, Bilbao, Bologna, Coimbra, Paris, Pisa sowie Mitarbeit an EU-Projekten. Zudem wirkte er ca. 20 Jahre als Direktor des Instituts für Franziskanische Geschichte (Münster). Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte betreffen u.¿a. die mittelalterliche Geschichte Europas, englische Geschichte, Außenpolitik, Ordensgeschichte, Geschichte des Judentums, Wissenschaftsgeschichte.
Inhaltsangabe
Vorwort; I. Grundlagen: Die walisischen Prinzen von Wales; II. Die englischen und britischen Herrscherhäuser und ihre Prinzen von Wales; 1. Mittelalterliches Rittertum und die Prinzen von Wales (1301-1484); Umstrittener und ritterlicher Prinz: Eduard (II) von Caernarvon (Plantagenet) (1284-1327); Eduard von Woodstock (Schwarzer Prinz) (Plantagenet) (1330-1376); Tragischer und verherrlichter Prinz: Richard (II) von Bordeaux (Plantagenet) (1367-1400); Heinrich (V) von Monmouth (Plantagenet) (1387-1422); Gefallener, ermordeter und unvollendeter Prinz: Eduard von Westminster (Lancaster) (1453-1471); Eduard (V) von Westminster (York) (1470-1483); Eduard von Middleham (York) (1473-1484); 2. Konkurrierende Herrscherhäuser und ihre Prinzen von Wales (1490-1688); Farbloser und epochemachender Prinz; Arthur von Winchester (Tudor) (1486-1502); Heinrich (VIII von Greenwich (Tudor) (1491-1547); Frühvollendeter und machtbewusster Prinz. Heinrich Friedrich von Stirling (Stuart) (1594-1612); Karl (I) von Dunfermline (Stuart) (1600-1649); Merry Prince und glückloser Prinz: Karl (II) von St. James (Stuart) (1630-1685); James Francis Edward von St. James (Stuart) (1688-1766); 3. Landfremde Dynastie und ihre Prinzen von Wales (1714-1820); Landfremder und vergessener Prinz: Georg (II (Hannover) (1683-1760); Friedrich Ludwig (Hannover) (1707-1751); Kranker und vergnügungssüchtiger Prinz: Georg (III) (Hannover) (1738-1820); Georg (IV.) (Hannover) (1762-1830); 4. Neue Dynastie mit neuem Namen und ihre Prinzen von Wales (1841-1958); Lebensfroher und staatstragender Prinz: Eduard (VII.) (Sachsen-Coburg und Gotha) (1841-1910); Georg (V) (Sachsen-Coburg und Gotha/Windsor) (1865-1936); Monarchiegefährdender und zukunftsweisender Prinz: Eduard (VIII) (Windsor) (1894-1972); Charles (Windsor) (1948-?); III. Typologie der Prinzen von Wales; IV. Schluss: Die Prinzen von Wales in Vergangenheit und Gegenwart; V. Weiterführende Literatur; Anhang: Personenregister
Vorwort; I. Grundlagen: Die walisischen Prinzen von Wales; II. Die englischen und britischen Herrscherhäuser und ihre Prinzen von Wales; 1. Mittelalterliches Rittertum und die Prinzen von Wales (1301-1484); Umstrittener und ritterlicher Prinz: Eduard (II) von Caernarvon (Plantagenet) (1284-1327); Eduard von Woodstock (Schwarzer Prinz) (Plantagenet) (1330-1376); Tragischer und verherrlichter Prinz: Richard (II) von Bordeaux (Plantagenet) (1367-1400); Heinrich (V) von Monmouth (Plantagenet) (1387-1422); Gefallener, ermordeter und unvollendeter Prinz: Eduard von Westminster (Lancaster) (1453-1471); Eduard (V) von Westminster (York) (1470-1483); Eduard von Middleham (York) (1473-1484); 2. Konkurrierende Herrscherhäuser und ihre Prinzen von Wales (1490-1688); Farbloser und epochemachender Prinz; Arthur von Winchester (Tudor) (1486-1502); Heinrich (VIII von Greenwich (Tudor) (1491-1547); Frühvollendeter und machtbewusster Prinz. Heinrich Friedrich von Stirling (Stuart) (1594-1612); Karl (I) von Dunfermline (Stuart) (1600-1649); Merry Prince und glückloser Prinz: Karl (II) von St. James (Stuart) (1630-1685); James Francis Edward von St. James (Stuart) (1688-1766); 3. Landfremde Dynastie und ihre Prinzen von Wales (1714-1820); Landfremder und vergessener Prinz: Georg (II (Hannover) (1683-1760); Friedrich Ludwig (Hannover) (1707-1751); Kranker und vergnügungssüchtiger Prinz: Georg (III) (Hannover) (1738-1820); Georg (IV.) (Hannover) (1762-1830); 4. Neue Dynastie mit neuem Namen und ihre Prinzen von Wales (1841-1958); Lebensfroher und staatstragender Prinz: Eduard (VII.) (Sachsen-Coburg und Gotha) (1841-1910); Georg (V) (Sachsen-Coburg und Gotha/Windsor) (1865-1936); Monarchiegefährdender und zukunftsweisender Prinz: Eduard (VIII) (Windsor) (1894-1972); Charles (Windsor) (1948-?); III. Typologie der Prinzen von Wales; IV. Schluss: Die Prinzen von Wales in Vergangenheit und Gegenwart; V. Weiterführende Literatur; Anhang: Personenregister
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