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September 1740: das Jahr des Regierungsantritts Friedrichs II. Der König betraut einen seiner Leibköche, den aus dem Elsaß stammenden Honoré Langustier, mit der heiklen Aufgabe, den Tod eines Adjutanten aufzuklären. Der gewitzte Kochkünstler, der eine ebenso unstillbare Neigung zu verwegenen Gedankenspielen wie auch zu gutem Essen zeigt, beginnt zu ermitteln, wobei ein königliches Permissionsschreiben ihm selbst die geheimsten Kammern des Hofes öffnet. Hofleben, bürgerlicher und gaunerischer Alltag Mitte des 18. Jahrhunderts im preußischen Berlin, aber auch gehobene Küche, Musik, Kunst, Philosophie, Naturwissenschaften und Literatur geraten ins Blickfeld - kein Bereich, den Langustier bei seinen abenteuerlichen Forschungen nicht gründlich sondiert und in anschaulichen Küchengesprächen mit seiner Tochter Marie und dem Polizeipräfekten Jordan erörtert.