1935 lernen sich in Bologna die Schwedin Ingeborg Magnusson und der Deutsche Rudolf Kaufmann kennen und lieben. Aber Ingeborg muss nach Schweden zurück. Und so wechseln sehnsuchtsvolle Briefe hin und her. Robert, von den Nazis aus der Universität vertrieben, findet als "getaufter Jude" nach vielen Demütigungen endlich Arbeit als Turnlehrer in einem jüdischen Internat. Auswanderungs- und Heiratspläne werden geschmiedet. Doch der Kriegsausbruch 1939 zerschlägt alle Hoffnungen auf ein baldiges Wiedersehen. Reinhard Kaiser gelingt es eindrucksvoll, die Geschichte der "Königskinder" anhand der Briefe von Rudolf und eigener Recherchen zu rekonstruieren.