Die Bundesrepublik Deutschland ist auf dem Gebiete der Aktienanlage em Entwicklungsland. Dies gilt sowohl für private wie für institutionelle Anleger. In unseren europäischen Nachbarländern wie z.B. Frankreich und England ist ein langfristiges Investment in Aktien bedeutend mehr verbreitet als bei uns. Und wenn in Deutschland in dieses Anlagemedium investiert wird, dann kann man oft ein ausgesprochen prozyklisches Verhalten beobachten. Dabei ist man sich zumindest theoretisch darin einig, daß bei einem Investment in Aktien von einem langfristigen Ausgangshorizont auszugehen ist. Für den deutschen Aktienmarkt gibt Gielen hier erstmals eine Orientierungshilfe, indem er die Aktienkurszyklen von 1870 bis 1993 analysiert und bewertet. Speziell die von ihm verwendeten Performance-Indices geben Aufschluß darüber, wie positiv sich im Verlauf der Jahrzehnte auch unter Berücksichtigung von Inflation die Aktienanlage entwickelt hat. Das Studium der vorliegenden umfangreichen Untersuchung sollte speziell den institutionellen Investoren Mut machen, die Aktienanlage in größerem Umfange als bisher als langfristiges Investment zu betrachten und zu nutzen. Die in der Regel mehr oder weniger kurzfristigen Kurseinbrüche sind bei einer langflistigen Betrachtung als günstige, antizyklische Investitionsmöglichkeit anzusehen.
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