Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,0, Universität Paderborn (Institut für Humanwissenschaften), Veranstaltung: Praktische Philosophie. Ausgewählte Texte zur Angewandten Ethik: Ökonomie, Ökologie, Künstliche Intelligenz., Sprache: Deutsch, Abstract: Warum der Turing-Test und die Philosophie der Künstlichen Intelligenz? Maschine, Technik, Fortschritt - dies sind Schlagwörter, die vor v. a. in unserer modernen Zeit nur allzu vertraut scheinen. Immer automatisierter, mit immer mehr technischen Hilfsmitteln verbringen wir unser Dasein; gerade Entwicklungen auf dem technischen Markt vollziehen sich wie selbstverständlich und in einem solch rasanten Tempo, dass wirMenschen oftmals nur noch staunen statt verstehen können. Doch wer mag in der heutigen Zeit schon ohne Taschenrechner, ohne sein Mobilfunktelefon oder gar ohne den Computerauskommen? Selbst die Vorstellung eines "Hausroboters" erachten viele Menschen mittlerweile als eine Alternative angenehmer alltäglicher Entlastung, die nicht mehr allzu weitentfernt scheint. Computer- und Informationstechnologie verändern zunehmend Forschung und Kultur. Sie ermöglichen schnelle und einfache Kommunikation über Kontinente hinweg,bewältigen komplexe Probleme in immer kürzeren Rechenzeiten, simulieren wirkliche und erzeugen imaginäre Welten in Wissenschaft, Technik, Kunst und Science Fiction.Doch hochentwickelte und sich selbst weiterentwickelnde - intelligente - Technik vereinfacht nicht nur unser Leben, sie geht auch immer einher mit neuen Fragen und Ängsten.Auch die Wissenschaften beschäftigen seit nun fast fünf Jahrzehnten mit dem Schaden und Nutzen der Automatisierung intelligenten Verhaltens - die Fachdisziplin der Künstlichen Intelligenz (kurz KI) hat sich in Forschung und Lehre als Schwerpunkt in der Wissenslandschaft etabliert. Indizien hierfür sind nicht nur ein aktuell zu verzeichnender stetiger Anwachs von Filmen dieser Thematik wie z. B. "Irobot" oder "AI - Künstliche Intelligenz", Studienbüchern und einschlägigen Einführungen, sondern auch die Gründung vonFachzeitschriften und -gesellschaften. So ist z. B. das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz in Kaiserslautern, Saarbrücken und Bremen die führende Forschungseinrichtung in Deutschland und die Zeitschrift "Künstliche Intelligenz" erscheint unter dem Herausgeber Dr. Andreas Günter et. al. vierteljährlich bereits seit 1996.
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